US-Konsortium Rockstar verkauft Patente für 900 Millionen Dollar

Das Rockstar-Konsortium - von Apple, Microsoft, Blackberry, Sony und Ericsson geführt - verkauft den Großteil seiner Patente an die Firma RPX. Damit findet das Ringen um wertvolle Technologie-Rechte wohl ein Ende.

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Das Rockstar-Konsortium wurde 2011 gegründet, um im Wettstreit um Patente der bankrotten Telekommunikationsfirma Nortel Networks den Internetgiganten Google auszustechen. Quelle: Reuters

Monterey Das von Konzernen wie Apple und Microsoft geführte Rockstar-Konsortium hat rund 4000 Technologiepatente für umgerechnet 735 Millionen Euro (900 Millionen Dollar) verkauft. Den Zuschlag bekam die in San Francisco ansässige Patentmanagement-Firma RPX, wie am Dienstag bekannt wurde.

Laut der Onlineplattform "The Verge" habe das Unternehmen versprochen, die Lizenzen an eine Interessensgemeinschaft von mehr als 30 Unternehmen zu vergeben. Unter ihnen sollen sich auch Google und Cisco befinden.

Apple, Microsoft, BlackBerry, Sony und Ericsson hatten im Jahr 2011 das Rockstar-Konsortium gegründet, um für 4,5 Millionen Dollar (rund 3,7 Millionen Euro) Patente der bankrotten Telekommunikationsfirma Nortel Networks zu kaufen. Damit stach die Gruppe Internetgiganten Google aus, der sich Hoffnungen auf die Rechte auf Technologien zahlreicher Mobilgeräte gemacht hatte.

Das Nortel-Portfolio besteht zwar aus rund 6000 Patenten, doch behält das Rockstar-Konsortium die 2000 Besten von ihnen.

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