Verkauf Chipsparte soll Toshiba mehr als acht Milliarden Euro einbringen

Toshiba plant den Verkauf seiner Chipsparte und hofft einem Insider zufolge auf Einnahmen von mehr als acht Milliarden Euro. Der japanische Industriekonzern will sich damit für künftige Finanzprobleme wappnen.

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Zunächst wollte der japanische Industriekonzern Toshiba nur 20 Prozent seiner Chipsparte verkaufen, nun ist von der Mehrheit die Rede. Quelle: Reuters

Tokio Der angeschlagene Industriekonzern Toshiba erhofft sich einem Insider zufolge vom Verkauf seiner Chipsparte einen Erlös von umgerechnet mindestens 8,35 Milliarden Euro (eine Billion Yen). Das japanische Unternehmen wolle sich damit für alle künftigen Finanzprobleme wappnen, weil es wegen eines Bilanzskandals keine neuen Aktien ausgeben könne, sagte eine mit den Plänen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters.

Ursprünglich wollte Toshiba nur 20 Prozent der profitablen Chipsparte verkaufen, inzwischen ist von der Mehrheit die Rede. Der Konzern kämpft mit Problemen seines US-Atomgeschäfts, die zu milliardenschweren Abschreibungen führen. Dies zehrt am Eigenkapital.

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