Frankfurt Bei der Honorarzahlung zum Ende der ARD-Vorabendshow „Gottschalk live“ im Frühjahr 2012 ist nach Darstellung des Westdeutschen Rundfunks (WDR) alles ordnungsgemäß über die Bühne gegangen. Der Sender teilte am Mittwoch mit, dass die Geschäftsleitung die Vorgänge aus den Jahren 2011 und 2012 geprüft habe. Die ARD-Intendanten hätten damals von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht.
Die so sogenannten Abbruchkosten hätten die Werbetöchter der Landesrundfunkanstalten übernommen, somit seien nicht Gebührengelder eingesetzt worden. Auch die Fortzahlung des Moderatorenhonorars bis zum Ende der Vertragszeit sei darin enthalten gewesen.
Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG Dok) hatte am Wochenende kritisiert, das bis zu 2,7 Millionen Euro an Gottschalk ohne Gegenleistung geflossen seien und hatte darüber Aufklärung verlangt.