Mainz Der Rundfunkbeitrag von ARD und ZDF bringt bis 2016 rund 1,5 Milliarden Euro mehr als geplant. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hält neben der für April geplanten Senkung sogar eine weitere Reduzierung für denkbar.
Die zusätzlichen Einnahmen könnten den Beitrag aller Voraussicht nach bis 2020 stabil halten, erklärte die Chefin der Länder-Rundfunkkommission am Donnerstag in Mainz. „Sollten die Mehreinnahmen darüber hinaus den Spielraum für eine weitere Beitragssenkung eröffnen, so würde ich das sehr begrüßen.“
Das Plus kommt laut ARD und ZDF vor allem aus automatischen Anmeldungen, die es bisher nicht gab. Geplant war bereits, dass der Beitrag ab April um 48 Cent auf 17,50 Euro im Monat sinkt.