Xerox IT-Urgestein will sich aufspalten

Der IT-Konzern Xerox plant laut einem Medienbericht die Aufspaltung. Der umtriebige Investor Carl Icahn bekommt demnach drei Sitze im Verwaltungsrat der neuen Dienstleistungs-Firma.

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Der IT-Konzern spaltet sein Geschäft mit Druckern und Kopierern ab. Quelle: AFP

New York Das IT-Urgestein Xerox will sich laut einem Zeitungsbericht in zwei Teile aufspalten. In den einen solle das Geschäft mit Geräten kommen, in den anderen die Dienstleistungen, schrieb das „Wall Street Journal“ am Donnerstag. Der Plan solle am Freitag mit der Vorlage aktueller Quartalszahlen vorgestellt werden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Xerox war am Donnerstag an der Börse gut neun Milliarden Dollar wert. Mit der Aufspaltung würde Xerox den Kauf der Software-Firma Affiliated Computer Services für 5,6 Milliarden Dollar im Jahr 2010 wieder rückgängig machen, schrieb die Zeitung.

Xerox war einst mit an vorderster Front bei der Entwicklung neuer Computer-Technologien – so sah dort ein Apple-Team mit Gründer Steve Jobs seinerzeit den Prototypen einer Computer-Maus, die später mit dem Macintosh die PC-Bedienung revolutionierte. Später wurde das Unternehmen mit seinen Kopierern aber eher als Büro-Dienstleister wahrgenommen.

Der für seine aggressive Gangart bekannte Investor Carl Icahn werde drei Sitze im Verwaltungsrat der neuen Dienstleistungs-Firma bekommen, berichtete das „Wall Street Journal“ weiter. Icahn halte einen Anteil von rund acht Prozent und habe bereits angekündigt, dass er mit Xerox über die Zukunft des Unternehmens reden wolle.

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