Der US-Lebensmittelmulti Pepsi ist mit einer Preiserhöhung bei seinen Kunden durchgekommen. Im dritten Quartal konnte der Erzrivale von Coca-Cola mehr Snacks und Getränke verkaufen. „Wir haben die Preise angepasst und dadurch zumindest teilweise die galoppierenden Rohstoffkosten aufgefangen“, sagte Konzernchefin Indra Nooyi am Mittwoch. „Gleichzeitig konnten wir die Nachfrage der Konsumenten nach unseren Produkten ankurbeln.“
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar (12,8 Mrd Euro). Zu dem Sprung trug auch die Übernahme des russischen Getränkeherstellers Wimm-Bill-Dann bei. Der Gewinn kletterte um vier Prozent auf unterm Strich 2,0 Milliarden Dollar. Vor allem in Europa, Asien, dem Nahen Osten und Afrika begeisterten sich mehr Kunden für Brause und Chips.
Das Unternehmen produziert neben der bekannten Cola auch Fruchtsäfte (Tropicana), Eistee (Lipton), Snacks (Lay's, Doritos) und Frühstücksflocken (Quaker Oats). Seit einiger Zeit hat Pepsi zudem den Vertrieb seiner Getränke in eigener Hand, nachdem der Konzern seine zwei wichtigsten Getränkeabfüller in Nordamerika geschluckt hatte. Damit ist Pepsi den gleichen Weg wie Coca-Cola gegangen.