Märkte bewegen Innovationen 2007

Superschnelle Computer, maßgeschneiderte Medikamente, intelligente Mobiltelefone: Welche Innovationen im neuen Jahr die Märkte bewegen werden.

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BMW präsentiert ein Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb auf dem Welt-Automobil-Salon 2006 in Paris, dpa

Alles, was erfunden werden kann, ist bereits erfunden worden“, behauptete Charles H. Duell, der Leiter des US-Patentbüros, im Dezember in seinem Jahresabschlussbericht. Das war 1899 – und ein grandioser Irrtum. Das folgende Jahrhundert brachte zahllose technische Basisinnovationen: etwa die Elektronenröhre, den Computer, den Laserchip oder das Strahltriebwerk – und sie alle lösten eine Fülle weiterer Erfindungen aus. Bis heute hält die Innovationsdynamik unvermindert an. 2006 gingen beim Europäischen Patentamt in München mehr als 200.000 Patentmeldungen ein, mehr als im Jahr davor (193.000). Deutschland liegt in dieser Statistik klar vor allen europäischen Nachbarländern. Nach Einschätzung von Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, müsste die Innovationskraft in Deutschland aber noch größer sein: „Wir müssen dauerhaft mehr Neues zu bieten haben als die anderen, sonst können wir unseren Lebensstandard nicht halten“. Die meisten marktfähigen Innovationen wird es nach Ansicht der Fraunhofer-Gesellschaft 2007 in sieben Wissensgebieten geben: Informationstechnik, Fahrzeugtechnik, Biotechnologie, Medizin, Energie- und Umwelttechnik, Werkstoffe und Fertigungsplanung. Eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedern des Vereins Deutscher Ingenieure kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Die größten Fortschritte werden 2007 demnach in der Nanotechnologie erzielt, gefolgt von der Bio-, der Energie- und Computertechnik. Da bleibt viel Spielraum für Erfinder.

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