Marcelino Fernández Verdes Hochtief-Chef wird Vorstand bei Konzernmutter

Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes wird künftig noch häufiger nach Spanien reisen. Der Manager, der den Baukonzern seit 2012 leitet, rückt nun in den Vorstand des Hauptaktionärs ACS auf.

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Gute Tage für den Hochtief-Chef: Der Essener Baukonzern macht mehr Gewinn. Quelle: dpa

Madrid/Essen Der Chef des Essener Baukonzerns Hochtief, Marcelino Fernández Verdes, wird in den Vorstand des spanischen Hochtief-Hauptaktionärs ACS geholt. Diese Berufung soll neben weiteren Ernennungen auf der Jahreshauptversammlung am 4. Mai in Madrid von den Aktionären bestätigt werden, wie aus der am Donnerstagabend veröffentlichten Tagesordnung des Treffens hervorgeht.

ACS hatte Hochtief 2011 mehrheitlich übernommen und Fernández Verdes Ende 2012 zur Leitung der Umstrukturierung nach Essen geschickt. 2014 wurde er auch Chef der australischen Tochter Leighton, die inzwischen CIMIC heißt.

In Branchenkreisen wird erwartet, dass Verdes die neue Aufgabe in Spanien und seine Aufgaben bei Hochtief und in Australien vorerst parallel erledigt. Ein Hochtief-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Schon jetzt reist Verdes regelmäßig zwischen Essen, Madrid und Sydney hin und her.

ACS-Präsident Florentino Pérez, der auch Präsident des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid ist, hatte bereits 2015 angekündigt, dass der Hochtief-Chef nach Madrid zurückkehren und bei ACS die Position eines Geschäftsführers übernehmen soll.

Pérez hatte erst vor einigen Wochen erklärt, er hoffe, dass er sich die Führung des Unternehmens so bald wie möglich mit dem 62 Jahre alten Ingenieur werde teilen können. In Spanien wird deshalb erwartet, dass Fernández Verdes als nächstes zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wird.

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