Getränke-Hersteller Berentzen rutscht tiefer in die roten Zahlen

Alles andere als berauschend sind die Zahlen des Getränke-Herstellers Berentzen. Ab Ende 2014 wird Pepsi nicht mehr von Berentzen in Deutschland vermarktet. Das macht sich schon in der Bilanz für 2013 bemerkbar.

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Wirtschaftlich kann Berentzen noch nicht wieder aus dem Vollen schöpfen. Quelle: dpa

Haselünne Der Getränke-Hersteller Berentzen ist im vergangenen Jahr noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Fehlbetrag des emsländischen Schnaps-Spezialisten wuchs 2013 von 1,6 auf 7,3 Millionen Euro, wie Berentzen am Dienstag mitteilte. Vor allem der Verlust der Pepsi-Lizenz und ein schwierige Geschäfte in China seien für das negative Ergebnis verantwortlich, sagte Berentzen-Vorstandssprecher Frank Schübel. Ab Ende 2014 vermarktet Berentzen die Marke Pepsi nicht mehr in Deutschland. Das machte sich bereits in der Bilanz für das vergangene Jahr bemerkbar.

Der Umsatz (ohne Branntweinsteuer) stieg von 148 auf 152 Millionen Euro. 2013 waren an elf Standorten in sechs Ländern 468 Mitarbeiter beschäftigt, 12 weniger als im Vorjahr. Sehr positiv habe sich der türkische Markt entwickelt. Besonders gut werde dort Wodka der Marke Puschkin verkauft, sagte der Berentzen-Chef. Auch auf dem deutschen Heimatmarkt konnte Berentzen nach Schübels Worten Marktanteile gewinnen. Er rechnet damit, dass sich dieser Trend fortsetze.

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