ManU mit Umsatzeinbruch Verpassen der „Königsklasse“ macht Manchester zu schaffen

Das verpassen der Champions League kommt Manchester United teuer zu stehen. Der Umsatz des börsennotierten englischen Spitzenvereins brach um zehn Prozent ein. Die Vereinsführung such nach neuen Einnahmequellen.

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Der an der New Yorker Börse notierte Fußballklub Manchester United muss einen deutlichen Umsatzeinbruch hinnehmen. Quelle: dapd

London Der sportliche Misserfolg kommt Manchester United (ManU) teuer zu stehen. Weil der englische Spitzen-Fußballclub die Qualifikation zur Champions League verpasste, muss er nun herbe Einnahmenverluste verkraften. Im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal 2014/15 brachen die Umsätze um zehn Prozent auf umgerechnet 111 Millionen Euro ein, wie die ManU-Führung am Dienstag mitteilte. Das operative Ergebnis fiel um 8,6 Prozent auf 25,4 Millionen Euro.

Der an der New Yorker Börse gelistete Traditionsclub ist das erste Mal seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht in einem europäischen Wettbewerb vertreten. Das schlägt massiv auf die Zuschauer- und Fernseheinnahmen durch. Daher will sich das Management in dieser Saison verstärkt auf andere Erlösquellen konzentrieren wie Sponsoren- und Merchandising-Verträge.

Im vergangenen Vierteljahr hat der Verein, der sich mehrheitlich im Besitz der amerikanischen Milliardärsfamilie Glazer befindet, fünf Sponsoren an Land gezogen. Hinzu kam ein Ausrüster-Deal im Rekordvolumen von 938 Millionen Euro mit Adidas.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet ManU einen Umsatz von 482 bis 494 Millionen Euro und einen Betriebsgewinn von 113 bis 119 Millionen Euro.

Sportlich zeigt sich der Club unter Trainer Louis van Gaal kaum erholt. In der heimischen Premier League liegt der 20-fache englische Meister nur auf Platz sieben mit 13 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Chelsea.

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