Mehr Umsatz, mehr Beschäftigte Handwerk in Deutschland im Aufwind

Die Betriebe des Handwerks konnten 2016 dank des Baubooms und einer starken Konjunktur ein Umsatzplus erzielen. Die Zahl der Beschäftigen nahm ebenfalls leicht zu – in einem Gewerbe stieg die Zahl besonders stark.

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Neben dem Gesundheitsgewerbe waren auch im Kfz-Gewerbe und im Bauwesen 2016 mehr Leute beschäftigt als im Vorjahr. Quelle: dpa

Wiesbaden Der Bauboom und die insgesamt gut laufende Konjunktur haben den Handwerksbetrieben in Deutschland im vergangenen Jahr ein Umsatzplus beschert. Die Erlöse im zulassungspflichtigen Handwerk erhöhten sich 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Absolute Zahlen nannte die Wiesbadener Behörde nicht, weil die Datengrundlage noch unvollständig ist.

Auch bei der Zahl der Beschäftigten in den 41 zulassungspflichtigen Gewerben ging es nach diesen vorläufigen Zahlen leicht nach oben: Im Jahresdurchschnitt arbeiteten 0,1 Prozent mehr Menschen in den Betrieben als ein Jahr zuvor. Nach einer früheren Erhebung für das Jahr 2014 beschäftigt das Handwerk in Deutschland etwa 4,1 Millionen Menschen.

Am stärksten war der Beschäftigungsaufbau mit überdurchschnittlichen 1,0 Prozent im Gesundheitsgewerbe. Das bestätigte den seit Jahren andauernden Trend, dass Augenoptiker, Zahntechniker, Hörgeräteakustiker und Orthopädietechniker in einer alternden Gesellschaft zunehmend gefragt sind. Mehr Beschäftigte als vor einem Jahr gab es auch im Kfz-Gewerbe und auf dem Bau.

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