Offshore-Logistik Windenergie soll Seehäfen pushen

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Experten beziffern den Markt für Offshore-Spezialschiffe auf 20 Stück. Derzeit gibt es eine Handvoll. Das erste BHO-Schiff, das 2012 vom -Stapel läuft, kommt beim Bau von zwei Parks mit je 80 Anlagen zum Einsatz. Auch beim Windpark Horn Sea vor England mit 800 Anlagen, der ab 2015 gebaut wird, gilt BHO als bevorzugter Bieter. Hochtief strebt einen Umsatz bis 500 Millionen Euro mit Offshore-Dienstleistungen an.

Jeder bekommt etwas vom Kuchen

„Noch ist Offshore-Windenergie ein zartes Pflänzchen“, sagt EWE-Manager Brinker. Es fehlten finanzielle Anreize, Genehmigungsverfahren dauerten zu lange. Dennoch hat auch EWE schon einen neuen Windpark im Visier: Riffgat vor Borkum wird knapp 400 Millionen Euro kosten und soll 2013 ans Netz gehen. Das Projekt wird mit Partner realisiert. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass manche Hürden für Offshore-Projekte im Zuge der Energiewende ausgeräumt werden. So ist die Stimmung bei Offshore-Logistikern und Hafenbetreibern optimistisch. „Werden die geplanten Projekte gebaut, geraten alle Häfen an ihre Kapazitätsgrenzen“, sagt Emdens Hafenchef Snippe. Vom Kuchen würde jeder ein Stück abbekommen.

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