Online-Jobbörse Xing-Chef macht drei Monate Pause

Im Sabatical: Zu Jahresbeginn möchte Xing-Vorstandschef Thomas Vollmoeller mit neuen Ideen zurückkehren. Bis dahin nimmt er sich eine dreimonatige Auszeit. Und möchte damit auch Vorbild für die Mitarbeiter sein.

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Es sei okay ein Privatleben zu haben, schreibt der Xing-Vorstandschef Thomas Vollmoeller, während seiner Auszeit. Quelle: dpa

München Der Chef der boomenden Online-Jobbörse Xing nimmt überraschend eine Auszeit. „Ich habe beschlossen, ein dreimonatiges Sabbatical zu machen“, schrieb Vorstandschef Thomas Vollmoeller am Donnerstag auf der Internetseite des Unternehmens. Er wolle „dem Teil des Lebens Raum geben, der im Alltag fast immer zu kurz kommt“ und zu Jahresbeginn mit neuen Ideen und frischer Energie zurückkehren.

Ein Sprecher sagte, Vollmoeller sei bereits seit Anfang Oktober auf Reisen und werde von Finanzvorstand Ingo Chu vertreten. Vollmoeller erklärte, er wolle seinen Mitarbeitern zeigen, „dass es okay ist, ein Privatleben zu haben“, und verspreche sich davon ein motivierteres und leistungsfähigeres Team. Er schreibe diese Mitteilung in einem Café in Sydney in Australien.

Die Xing-Aktie, die im Jahresverlauf acht Prozent zugelegt hat, notierte am Donnerstag leicht im Plus. Das TecDax-Unternehmen hatte im Sommer dank eines kräftigen Mitgliederzulaufs sein Gewinnwachstum beschleunigt. Bei der Mitgliederzahl verteidigte Xing in den deutschsprachigen Ländern seinen Vorsprung auf den international größeren Rivalen LinkedIn.

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