Rüstung Deutschlands Waffenindustrie wagt sich aus der Deckung

Die Sparrunden im Verteidigungshaushalt zwingen die Unternehmen, noch mehr ins Ausland zu gehen. Die explodierende Nachfrage nach Sicherheit und Technik gegen Terroristen bietet die Branche sogar erstmals die Chance, ihr Schmuddelimage loszuwerden.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Bundesverteidigungsminister Quelle: dpa

Der Jahresempfang der Nürnberger Diehl Stiftung im Rheinhotel Dreesen im Bonner Stadtteil Bad Godesberg ist eine stimmungsvolle Veranstaltung. Gut 200 hochrangige Mitarbeiter des in Bonn verbliebenen Verteidigungsministeriums, Industrievertreter und andere Fürsprecher der heimischen Landesverteidigung treffen sich jeden Herbst im Ballsaal der Traditionsherberge. Der Blick schweift über den Rhein. Nach der Cocktailrunde mit Campari-Orange, Wein oder Wasser ergreift Thomas Diehl dann nachdenklich das Wort, diesmal zur Lage der Weltwirtschaft, zu der Rolle Chinas und der schwierigen Situation der deutschen Rüstungsindustrie. Schließlich erhebt der Chef des fränkischen Waffenherstellers das Glas „auf unser Vaterland“. Kameraden und Zivile prosten zurück.

Boommarkt Heimatschutz

Die gedämpfte, gleichwohl aufrechte Stimmung auf dem Traditionstreffen in diesem Jahr spiegelt die Gemütslage der deutschen Rüstungsmanager wider. Auf der einen Seite will Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) der Bundeswehr, deren Personalstärke seine Vorgänger innerhalb von 20 Jahren praktisch halbiert haben, nun erneut die Ausgaben massiv kürzen. Das trifft langjährige Lieferanten wie das Familienunternehmen Diehl, das neben Auto- und Elektroteilen Lenkwaffen und Überwachungstechnik baut. „Diese Kürzungen und vor allem die anhaltende Unsicherheit sind eine große Belastung“, räumt der Unternehmenschef unumwunden ein.

Doch unterm Strich ist die Laune unter Deutschlands Ballermännern alles andere als angespannt. Zwar leiden Unternehmen wie Autoflug aus Rellingen bei Hamburg, wenn ihr größter Einzelkunde Bundeswehr über Nacht Wartungsaufträge für Schleudersitze in den Kampfflugzeugen stoppt. „Dann fällt quasi am Tag drauf der Hammer“, sagt Christian-Peter Prinz zu Waldeck, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie.

Insgesamt aber trifft zu Guttenbergs Streichkonzert die Branche nicht ins Mark. „Die Industrie ist gut und gesund aufgestellt“, sagt Michael Hessenbruch, Experte für die Rüstungsbranche des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte. „Sie hat durch High-Tech-Produkte hoher Qualität, cleveres Management und den Schwenk von Waffen des Kalten Kriegs zu Sicherheitstechnologie und Terrorabwehr beste Chancen, zu wachsen und eine weltweite Spitzenstellung zu halten.“

Dafür sorgt vor allem der sogenannte Heimatschutz, wie das neue Geschäftsfeld seit den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 heißt. Dazu zählt in erster Linie die Technik zum Schutz von Infrastruktur und Transportwegen vor Angriffen. Der Markt dafür dürfte bis 2020 von heute 35 auf 800 Milliarden Dollar im Jahr wachsen – und damit den klassischen Rüstungsexport deutlich übertreffen.

EADS-Rüstungsvorstand Stefan Quelle: AP

Darum sind selbst Umsatzrückgänge bei klassischem Kriegsgerät für die Branche keine Schreckensnachrichten mehr. Bekommen die Unternehmen in einem Bereich keine Aufträge mehr, expandieren sie woanders. Auch für die Mitarbeiter ist das kein großer Schrecken, denn dank des Mangels an Fachkräften und besonders an Ingenieuren kommen fast alle in anderen Abteilungen oder Unternehmen unter.

Allerdings leide der Standort Deutschland, meinen Branchenvertreter, sollten bestimmte Aufträge etwa aus Geldmangel in den öffentlichen Kassen ausbleiben. „Wenn ein Unternehmen in einem Bereich wie der Zukunftstechnologie Drohnen keine Aufträge mehr bekommt, machen die den Bereich dicht, und am Ende hat Deutschland hier den Anschluss verpasst und muss künftig im Ausland einkaufen“, warnt Stefan Zoller, Chef von Cassidian, der Rüstungssparte des europäischen Branchenriesen EADS.

Deutschland ist die Nummer drei nach den USA und Russland

Dass deutsche Rüstungsfirmen zu wachsen verstehen, obwohl die heimische Armee spart, haben sie in den vergangenen Jahren mehr oder weniger im Stillen vorexerziert. Arbeiteten sie noch vor zehn Jahren weitgehend für die Bundeswehr, gehen heute 70 Prozent der Produktion ins Ausland. Laut einer Statistik des renommierten schwedischen Friedensforschungsinstituts Sipri hat die deutsche Rüstungsbranche in den Jahren 2005 bis 2009 den Wert ihrer Ausfuhren im Vergleich zu 2000 bis 2004 verdoppelt. Rund 2,5 Milliarden Euro pro Jahr und ein Weltmarktanteil von elf Prozent machen Deutschland zur Nummer drei – nach den USA und Russland, aber erstmals vor Frankreich und Großbritannien.

Zugleich haben sich Unternehmen und Produkte weitgehend gewandelt. „Die klassische Rüstungsbranche gibt es fast gar nicht mehr“, sagt Verbandspräsident Prinz zu Waldeck. Statt der groben Tötungsgeräte des Kalten Kriegs wie Kampfpanzer à la Leopard 2 dominiert das Angebot nun High Tech. Das reicht vom fast unhörbaren U-Boot 214 von ThyssenKrupp über die extrem treffgenaue Iris-T-Rakete von Diehl bis zu skurrilen Wundermitteln wie dem Unterwasserroboter SeaOtter von Atlas Elektronik, der selbst in trübsten Gewässern mehrere Hundert Meter weit sehen kann. Dazu kommen hochwertige Einzelteile wie Panzersitze von Autoflug oder die stark belastbaren Getriebe von Renk.

„Damit hat Deutschland in vielen Fällen eine Alleinstellung, sodass selbst die sonst bei Importen sehr zurückhaltenden USA diese Güter kaufen müssen, wenn sie ihre Soldaten optimal schützen wollen“, sagt Daniel Darling vom amerikanischen Marktforschungsinstitut Forecast International.

Diesen Erfolg verdankt die Branche – anders als in anderen Ländern – am wenigsten der Politik. Zwar arbeiten in der Rüstungsindustrie nach 20 Jahren Sparkurs immerhin noch rund 80 000 Menschen – plus mehrere Zehntausend bei mehrheitlich zivilen Helfern. Die Deutsche Bahn und die Deutsche-Post-Tochter DHL (Branchenspott: „Deutsche Heeres Logistik“) leisten für die Militärs Transportdienste. Das Softwarehaus IDS Scheer liefert Computerprogramme und Siemens Brennstoffzellen für U-Boote.

Der Französische Quelle: dpa

Doch massiv befördert hat Berlin all dies bisher nicht. In Frankreich dagegen gelten Rüstungsbetriebe als strategisch und erhalten von Politikern bis zu Staatspräsident Nicolas Sarkozy alle denkbaren Hilfen. Die US-Regierung hat für amerikanische Rüstungskonzerne im September einen Waffendeal mit Saudi-Arabien eingefädelt. Der Wert liegt bei bis zu 90 Milliarden Dollar – das Fünffache dessen, was Deutschland in den vergangenen zehn Jahren ausgeführt hat.

Die deutsche Politik dagegen bremst die Rüstungsindustrie eher. Dafür sorgen strenge Exportrichtlinien, denen nicht nur Angriffswaffen, sondern gelegentlich auch Lastwagen als potenzielle Abschussrampen für Raketen zum Opfer fallen. „Deutschland hat offenbar genug Exportbranchen und braucht keine vermeintlichen Schmuddelkinder wie uns“, klagt ein Rüstungsmanager.

Förderung in Frankreich

Dieses Image hat sich die Branche zum Teil selbst zuzuschreiben. Anbieter wie Heckler & Koch machen Schlagzeilen, weil ihre Produkte in Bürgerkriegsgebieten auftauchen. Zudem sind die Unternehmen gegenüber der Öffentlichkeit verschlossen und beantworten Anfragen von Journalisten schon mal mit den Worten: „Wenn ich mit Ihnen rede, verkaufen wir keine einzige Waffe zusätzlich.“

Dass die Branche trotzdem nicht darbt, verdankt sie überwiegend den klassischen Tugenden des deutschen Mittelstandes, der den Rüstungsbereich ebenso dominiert wie den Maschinen- und Anlagenbau. „Sie sind erfolgreich, weil sie ihr Risiko streuen und konsequent mit Hightech enge Märkte dominieren“, sagt Kai Burmeister, für die Branche zuständiger Vorstand der IG Metall. Auch wenn mancher in der Branche für Außenstehende ein wenig gestrig wirkt: „Bei allen Reden über Wehrhaftigkeit ist uns am Ende Gewinn doch wichtiger als vaterländische Gesinnung“, sagt ein führender Rüstungsmanager.

Eines der Erfolgsgeheimnisse der Unternehmen ist ein bestimmter Mix aus Zivil- und Rüstungsgeschäft. Während Wettbewerber in den USA, Großbritannien oder Frankreich in der Regel nur Schießgerät bauen, bestimmt dies den Umsatz nur bei wenigen wie Heckler & Koch und dem Panzerproduzenten Krauss-Maffei Wegmann, an dem Siemens 49 Prozent hält. Der Rest der Unternehmen beliefert wie Diehl, ESG oder Rheinmetall auch die Autoindustrie oder baut wie Fr. Lürssen neben Kriegsschiffen auch Yachten.

Das stabilisiert nicht nur das Geschäft, weil die anderen Sparten einen Rückgang bei der Rüstung ausgleichen – oder umgekehrt. „Es sorgt auch für eine privatwirtschaftlichere Kultur mit mehr Kostenbewusstsein und Innovationskraft“, sagt Gewerkschafter Burmeister.

Die Erträge aus der breiten Aufstellung erlauben einigen eine Spezialisierung, die ihnen wie manchem Autozulieferer fast eine monopolartige Stellung verschafft. Hierzu zählt etwa der Hochdruckreiniger-Hersteller Kärcher, der auch mit Geräten für ABC-Schutz, Feldlager-Bau und Wasseraufbereitung reüssiert.

Panzer vom Typ

Auch unbekannte Anbieter wie der Behälterproduzent WEW Westerwälder Eisenwerk haben sich eine überragende Stellung erarbeitet. Das Unternehmen aus Weitefeld beherrscht den knapp 50 Millionen Euro großen Markt für militärische Tankcontainer. Die Wasser- und Benzinbehälter made in Germany sind besonders widerstandsfähig und können als Einzige wie herkömmliche Container auf Lastwagen oder Schiffen transportiert werden.

Solcher Erfindungsreichtum macht viele zu begehrten Zulieferern ausländischer Rüstungsproduzenten, die dies nicht an die große Glocke hängen. So kaufen viele Länder keine deutschen Rüstungsgüter, weil sie sich anderen Ländern wie Frankreich verpflichtet fühlen oder weil die Ausfuhr wahrscheinlich im deutschen Bundessicherheitsrat scheitern würde, der bei Waffenexporten das letzte Wort hat.

Das Huckepack-Prinzip

„Trotzdem wollen in entscheidenden Bereichen die Länder auf deutsche Qualität nicht verzichten“, sagt Verbandspräsident Prinz zu Waldeck. Also verschweigen die Auftragnehmer, um die Regierung des Lieferlandes nicht zu brüskieren, was die Deutschen Wertvolles beisteuern. Branchenkenner berichten, Saudi-Arabien habe in Frankreich einen Leclerc-Panzer bestellt, den Ketten von Diehl, ein Getriebe von Renk und ein Motor von Tognum bewegen. Wie häufig solche Deals sind, zeigt die Sipri-Statistik: Danach zählen Getriebe und Motoren zu den Exportschlagern deutscher Rüstungsfirmen.

Für diese High-Tech-Ware lockern selbst die USA ihre Regeln. So haben die Panzer M1 Abrams eine Glattrohrkanone von Rheinmetall, die dank der präzisen Fertigung auch auf größere Entfernungen deutlich genauer trifft als amerikanische Produkte. Auch US-Soldaten sitzen häufig auf Sitzen der Firma Autoflug, weil das bei Treffern oder der Fahrt über eine Mine die Überlebenschancen steigert.

Zudem gehören deutsche Rüstungsfirmen zu den wenigen der Branche, die auch im Ausland investieren. Zwar sind die größten Rüstungsmärkte der Welt für fremde Hersteller verschlossen. In den USA – mit Militärausgaben von fast 400 Milliarden Dollar pro Jahr der größte Rüstungsmarkt der Welt – gilt „Buy American“: Ausländer kommen in der Regel nur zum Zuge, wenn sie jahrelang im Land aktiv waren und die Kontrolle einem Aufsichtsrat aus US-Amerikanern überlassen.

Doch in den meisten anderen wichtigen Ländern wehen die Flaggen deutscher Rüstungsfirmen. Rheinmetall hat nicht nur Munitionshersteller in der Schweiz übernommen, sondern auch in Südafrika kräftig zugekauft – und beliefert von dort Länder, die von Deutschland aus nicht erreichbar wären. Heckler & Koch hat jüngst einen Vertrag zum Aufbau einer Gewehrfabrik in Saudi-Arabien unterschrieben.

Ein großer Abnehmer könnte Quelle: REUTERS

„Besonders in Schwellenländern wie Brasilien steigt mit dem Wohlstand das Sicherheitsbedürfnis“, sagt Berater Hessenbruch. So hat Indien in den vergangenen fünf Jahren den Wehretat um 35 Prozent gesteigert, Brasilien um 23 Prozent. Zum größten Kunden könnten die Golfstaaten werden, die bis 2014 rund 100 Milliarden Dollar in ihre Sicherheit stecken.

Dabei kaufen Länder wie die USA, Brasilien und Indien, aber auch andere Rüstungsgüter vielfach nur, wenn sie dadurch Fertigung ins Land ziehen. So brachte Polen der Kauf von Kampfflugzeugen bei Lockheed Martin Aufträge von General Motors zum Bau des Opel Zafira ein. Heute verlangen die meisten Regierungen, dass die Rüstungslieferanten die Aufträge im Land abarbeiten – und dabei eine Industrie mit hochwertigen Industriearbeitsplätzen schaffen. EADS tut dies gerade in Brasilien bei einem Joint Venture mit dem Baukonzern Odebrecht.

Grosskunde Golfstaaten

Das ist den hiesigen Unternehmen ganz recht. „Angesichts der sinkenden Etats bietet Europa nicht mehr genug Aufträge, um neue Technologien zu entwickeln oder auch nur bestehende vorzuhalten“, sagt EADS-Rüstungschef Zoller.

Auslandsengagements sind keine Domäne der Großen. Wenn Zollers Cassidian genannte EADS-Tochter ins Ausland geht, nimmt sie den Mittelstand mit. 2009 hat Cassidian fast drei Viertel der Aufträge an Lieferanten weitergegeben.

Der Gang ins Ausland fällt den Deutschen dank des Zivilgeschäfts leichter als anderen. „Viele sind bereits im Ausland aktiv und betreten trotz aller Besonderheiten des Rüstungsgeschäfts kein komplettes Neuland“, sagt Berater Hessenbruch. So komplettiert WEW die Tankcontainer für die US Army vor Ort und nutzt dabei die im Vergleich zu Deutschland großzügige Förderung. Weil sie mit einem Mittelständler in einem Indianer-Reservat kooperieren, genießen sie besonderes Wohlwollen. „Da dürfen Mittelständler sogar auch mal teurer sein als Großanbieter“, sagt WEW-Chef Ulrich Bernhardt.

Nach Ansicht von Experten steht der Erfolg der Deutschen wegen des Trends zum Heimatschutz erst am Anfang. „Unsere Sicherheitsprobleme sind heute Terrorismus, sicherer Warenverkehr, Piraterie und Kriminalität“, sagt EADS-Manager Zoller. Er möchte vermehrt mit Satelliten, intelligenten Drohnen, Sicherheitskontrolltechnik für Gebäude und Verkehrs-wege sowie abhörsicherer Kommunikation ins Geschäft kommen.

So hat EADS in 67 Ländern einen sicheren Polizeifunk aufgebaut. Cassidian sichert nach Olympia 2006 in Peking nun auch die Spiele in Brasilien sowie die Fußballweltmeisterschaft – und baut für Saudi-Arabien und Rumänien eine automatische Grenzsicherung.

Aber auch für die zweite Reihe fällt genug ab. So liefern Rohde & Schwarz aus München Überwachungselektronik. Diehl baut Spähtechnik für Bahnhöfe oder Schiffe und Carl Zeiss sowie Schott – eher bekannt für Brillen oder Ceranfelder für Elektroherde – Sensoren und Zieloptiken, die zum nötigen Durchblick in unübersichtlicher Lage verhelfen.

Der Schwenk zur Sicherheitstechnik hat für die Rüstungsfirmen einen willkommenen Nebeneffekt – nämlich die Chance, nicht mehr das hässliche Gesicht der deutschen Wirtschaft zu sein. „Wenn wir Piraten jagen, die Trinkwasserversorgung sichern oder einem Land erlauben, sich selbst zu schützen, dann ist das etwas Positives“, sagt EADS-Mann Zoller. „Nur in den Urteilen über uns ist das noch nicht angekommen.“ Besonders bei der Computersicherheit hofft die Branche auf ein gutes Bild. „Wem traut man da wohl einen besseren Schutz vor Missbrauch zu“, fragt ein Branchenmanager. „Google, der Telekom – oder uns?“

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%