Sal.-Oppenheim-Prozess Ex-Arcandor-Chef Eick verweigert die Aussage

Der frühere Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick tut es seinem Vorgänger Thomas Middelhoff gleich und verweigert die Aussage im Sal.-Oppenheim-Prozess. Der Grund: Gegen die Ex-Vorstände von Arcandor wird ermittelt.

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Der ehemalige Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick vor dem Kölner Landgericht am Mittwoch. Quelle: dpa

Köln Der frühere Chef des Arcandor-Konzerns, Karl-Gerhard Eick, hat im Sal. Oppenheim-Prozess die Aussage verweigert. „Mein Mandant macht von seinem Auskunftsverweigerungsrecht Gebrauch“, sagte sein Anwalt am Mittwoch vor dem Landgericht Köln. Er begründete dies damit, dass gegen frühere Vorstände des Arcandor-Konzerns wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung ermittelt werde. Das Gericht erkannte dies an.

In dem Prozess müssen sich die vier früheren Chefs von Sal. Oppenheim und ihr einstiger Geschäftspartner Josef Esch verantworten. Ihnen wird teils Untreue in besonders schwerem Fall, teils Beihilfe dazu zur Last gelegt. Alle fünf Angeklagten beteuern ihre Unschuld. Auch Thomas Middelhoff, Vorgänger von Eick bei Arcandor, hatte Anfang Mai die Aussage verweigert.

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