Salz-Konzern K+S-Chef Steiner: Preis für Tonne Kali steigt auf 1000 Euro

Der im M-Dax notierte Salz- und Düngemittelkonzern K+S rechnet mit einer weiteren kräftigen Steigerung der Preise für Kali bis Jahresende.

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Salzhaltige Reststoffe auf der Quelle: ZB

Der im M-Dax notierte Salz- und Düngemittelkonzern K+S rechnet mit einer weiteren kräftigen Steigerung der Preise für Kali bis Jahresende.

Obwohl der Preis für Kalisalz in den vergangenen anderthalb Jahren von 150 Dollar pro Tonne auf derzeit über 600 Dollar gestiegen ist, geht Vorstandschef Norbert Steiner davon aus, dass die Preissteigerungen aufgrund der hohen Dünger-Nachfrage weiter steigen.

„Ende 2008 könnten 1.000 Dollar für die Tonne erreicht sein“, sagte Steiner der WirtschaftsWoche. Vorsichtig deutet Steiner an, dass dies erneut zu einer höheren Gewinnprognose führen könnte. „K+S kann noch ein Stück erfolgreicher sein“, so Steiner, der aktuell für 2008 mit einem Gewinn von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro rechnet.

Am 13. August gibt das Unternehmen seine Halbjahreszahlen bekannt. In diesem Jahr hat K+S, mit einem Jahresumsatz von zuletzt 3,3 Milliarden Euro der viertgrößte Kali-Anbieter der Welt, seine Gewinnprognose schon viermal angehoben. Der Börsenwert des Unternehmens liegt derzeit bei elf Milliarden Euro.

K+S plant weitere Übernahmen

Um das Unternehmen auf Wachstum zu halten und die weiter steigende Nachfrage nach Kalisalz und Düngemitteln befriedigen zu können, plant K+S weitere Übernahmen und will neue Bergwerke erschließen.

Steiner. „Wir schauen uns aufmerksam um, wo wir zukaufen können. Wir gucken nach Kali, Stickstoff, Salz.“ Und fügt hinzu: „Wir haben weltweit etliche Projekte in der Prüfung.“ Als Abbaugebiete kommen Länder wie Argentinien, Russland, Thailand, Kasachstan, Turkmenistan und Laos infrage.

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