Telematik Fahrstil abhängige Autoversicherungen floppen

Immer mehr Autoversicherungen bieten Telematik-Tarife an. Bislang wollen aber nur wenige Autofahrer den Versicherungen Einblick in ihren Fahrstil geben, um an eine günstigere Prämie zu kommen.

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Quelle: dpa-tmn

Obwohl immer mehr Autoversicherungen in das Geschäft einsteigen, sind Tarife mit Telematik-Technik in Deutschland noch ein Nischenprodukt. Bisher geben gerade einmal rund 1600 Autofahrer ihrer KfZ-Versicherung Einblick in ihren Fahrstil, um an eine günstigere Prämie zu kommen. Das hat eine Umfrage der WirtschaftsWoche bei den anbietenden Versicherungen ergeben.

750 und damit fast die Hälfte der Telematik-Kunden nutzt „sijox“, ein Angebot der Signal Iduna für Fahrer unter 30, deren Fahrverhalten per App gemessen wird. VHV aus Hannover bietet seit Oktober einen Telematik-Tarif per Black Box an und hat trotz des flauen Marktes große Ambitionen: Bis Ende 2016 sollen 3000 Verträge abgeschlossen sein – bisher sind es 300. „Das Produkt ist ein Slow Burner, viele Kunden sind traditionell unterwegs“, sagte Per-Johan Horgby, Chef der VHV Autosparte, der WirtschaftsWoche. Die VHV hat rund zehn Millionen Euro in den Aufbau der Telematik-Technik investiert. Zurich und Itzehoer haben nach eigenen Angaben nur jeweils „mehrere Hundert“ Kunden, die einen Telematik-Tarif nutzen.

Nach Informationen der WirtschaftsWoche wird der Marktführer Allianz am 7. April einen neuen Telematik-Tarif vorstellen, bei dem Beschleunigung, Kurven- und Bremsverhalten der Fahrer per App gemessen werden.

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