Trotz „Sandy“ Versicherer kommen mit blauem Auge davon

Auch in diesem Jahr haben Naturkatastrophen wieder für erhebliche Schäden gesorgt. Doch die Versicherungsbranche kommt besser weg, als noch im letzten Jahr.

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Wirbelsturm Sandy hat New York schwer getroffen. Quelle: Reuters

Zürich Die Versicherungsbranche dürfte dieses Jahr trotz des verheerenden Hurrikans „Sandy“ mit einem blauen Auge davonkommen. Die versicherten Schäden werden sich 2012 nach vorläufigen Schätzungen des Schweizer Rückversicherungskonzerns Swiss Re auf etwa 65 Milliarden Dollar summieren. Das Gros entfällt auf Naturkatastrophen. Alleine der Wirbelsturm „Sandy“, der Ende Oktober durch acht Bundesstaaten im Nordosten der USA gefegt war und die Millionenmetropole New York schwer getroffen hatte, dürfte die Assekuranzen bis zu 25 Milliarden Dollar kosten.

Die Schadensumme ist deutlich geringer als 2011: Damals hatten die schweren Erdbeben in Japan und Neuseeland, Überschwemmungen in Thailand und Stürme in den USA die Branche mehr als 120 Milliarden Dollar gekostet - so viel wie niemals zuvor. 2012 wird aber teurer als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte sich auf mindestens 140 Milliarden Dollar belaufen, wie die Nummer zwei unter den Rückversicherern mitteilte.

Die Schätzung von Branchenprimus Münchener Rück für die Schadenbelastung der Branche wird Anfang Januar erwartet.

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