Versorger Vattenfall verkauft Wemag an Kommunen und Thüga

Die Vattenfall-Tochter Wemag geht an den Regionalversorger Thüga und eine Gruppe ostdeutscher Kommunen. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für den Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt.

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Frischer Wind für den Wettbewerb auf dem Strommarkt. Quelle: dpa Quelle: handelsblatt.com

HB BERLIN. Der ostdeutsche Energieversorger Vattenfall-Europe hat seine Schweriner Tochter Wemag an eine Gruppe Kommunen und den kommunalen Versorger Thüga verkauft. Von der 80-Prozent-Beteiligung an der Wemag gingen 54,9 Prozent an rund 190 Kommunen aus Mecklenburg und Brandenburg, wie Vattenfall am Dienstag in Berlin mitteilte.

Dieser Verband hatte bereits zuvor 20 Prozent an der Wemag gehalten. Die übrigen 25,1 Prozent der Wemag-Anteile gibt Vattenfall an die Thüga ab. Das Bundeskartellamt habe dem Verkauf bereits zugestimmt. Nach früheren Angaben des schwedischen Mutterkonzerns Vattenfall soll der Preis der gesamten Wemag-Beteiligung rund 170 Mio. Euro betragen.

Die Thüga ist einer der großen deutschen Regionalversorger. Ehemals eine Tochter von Eon ist sie jetzt ebenfalls im Besitz von Kommunen und Stadtwerken. Die Thüga gilt hinter den vier großen Versorgern Eon, RWE, EnBW und Vattenfall als fünftgrößter Energiekonzern in Deutschland und soll für mehr Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt sorgen.

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