Volkswagen Osterloh und Diess sind sich beim „Zukunftspakt“ einig

VW-Betriebsratsboss Osterloh und Markenchef Diess sind sich nach ihrem Streit um den „Zukunftspakt“ wieder einig. In dem starken Quartalsergebnis sehen sie einen Beleg für den Erfolg ihrer Arbeit.

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Der VW-Markenvorstand und der Konzernbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh arbeiten wieder enger zusammen. Quelle: dpa

Wolfsburg Nach zwischenzeitlichem Streit um den „Zukunftspakt“ der Volkswagen-Kernmarke VW ziehen Betriebsratsboss Bernd Osterloh und Markenchef Herbert Diess wieder an einem Strang. Der Pakt entfalte immer mehr Wirkung und sichere so langfristig die Arbeitsplätze, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden internen Brief von Diess und Osterloh an die Belegschaft.

Die aktuellen Zahlen zeigten, dass die Richtung stimme, heißt es weiter in dem Schreiben: Im starken ersten Quartal hatte VW Pkw ein operatives Ergebnis von 869 Millionen Euro erzielt - was einer Marge von 4,6 Prozent entspricht. Vor einem Jahr war der operative Gewinn der Marke auch wegen des Abgas-Skandals noch auf 73 Millionen Euro eingebrochen. „Dieser Erfolg ist das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit“, schrieben Osterloh und Diess. „Jetzt gilt es, den eingeschlagenen Kurs konsequent zu halten.“

Das Spar- und Umbauprogramm soll die Kernmarke VW profitabler machen und gleichzeitig Milliarden für neue Geschäftsfelder bereitstellen. Über die Umsetzung war ein Streit ausgebrochen. Der „Zukunftspakt“ sieht unter anderem den Wegfall von weltweit bis zu 30.000 Stellen vor – ohne betriebsbedingte Kündigungen. Im Gegenzug sollen Tausende Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern entstehen.

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