Zetsche Arbeitszeit- und Lohnkürzung bei Daimler soll wegfallen

Daimler will die Vereinbarung zur Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich Mitte nächsten Jahres auslaufen lassen.

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Daimler-Chef Zetsche will den Mitarbeitern bald keine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich mehr zumuten. Quelle: dpa Quelle: handelsblatt.com

HB FRANKFURT. Derzeit sei nicht davon auszugehen, dass dieses Programm verlängert werde, sagte Vorstandschef Dieter Zetsche der "Stuttgarter Zeitung" (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht. So eine Maßnahme finde nicht unbegrenzt Verständnis bei den Mitarbeitern. Seit April verzichten 73 000 Angestellte in Verwaltung, Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung in Deutschland auf 8,75 Prozent ihres Entgelts und arbeiten dafür entsprechend kürzer.

Zetsche wiederholte frühere Aussagen, nach denen anders als im Pkw-Geschäft im Lastwagenbereich auch im kommenden Jahr noch Kurzarbeit in größerem Umfang erforderlich sei. Nach der Rückkehr zur vollen Arbeitszeit Mitte kommenden Jahres müssten die Beschäftigten der Sparte damit rechnen, zu einem anderen Kostenbeitrag aufgefordert zu werden.

Der Konzernchef sagte, eine Entscheidung über den Partner beim Kleinwagen Smart solle bis Mitte nächsten Jahres fallen. Neben dem französischen Renault-Konzern gebe es noch weitere potenzielle Partner. Daimler will Smart wieder zu einer Modellfamilie ausbauen und dabei mit Hilfe einer Kooperation höhere Stückzahlen erreichen: "Im Alleingang lohnt sich das nicht." Gegenwärtig wird der Smart nur als Zweisitzer angeboten.

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