Gaspipeline BASF-Chef: Ostseepipeline wird gebaut

Die Gaspipeline durch die Ostsee steht seit langem in der Diskussion. Nach den neuesten Spannungen mit Russland wurden immer mehr Forderungen laut, auf das Projekt zu verzichten. Nun hat BASF-Chef Jürgen Hambrecht gegenüber dem Handelsblatt Spekulationen zurückgewiesen, dass die Gaspipeline nicht gebaut werden könnte.

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HB DÜSSELDORF. "Meine jüngsten Gespräche mit Alexej Miller, dem Chef von Gazprom, bestätigen, dass alle beteiligten Partner mit festem Willen und ganzer Kraft an der Realisierung der Nordstream Pipeline im vorgesehenen Zeitraum arbeiten", sagte Hambrecht dem Handelsblatt. "Daran gibt es keine Zweifel."

Hambrecht hatte mit Miller erst am Mittwoch in Russland über einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit im Gasbereich verhandelt. Die BASF ist über die Tochter Wintershall an dem Nordstream-Betreiberkonsortium beteiligt. Russlands Premierminister Wladimir Putin hatte eine neue Debatte ausgelöst, als er sagte, die Pipeline werde nicht gebaut, wenn Europa das von Russland angebotene zusätzliche Gas nicht wolle.

Hambrecht forderte die EU-Staaten zudem auf, den Genehmigungsprozess nicht zu blockieren. "Der Bau der Nordstream Pipeline ist von immenser Bedeutung für die europäische Gasversorgung." Deshalb habe die EU selbst dem Projekt "sehr hohe Priorität" eingeräumt.

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