Website revisited: krisennavigator.de

Stark in der Krise zeigt sich www.krisennavigator.de und macht seinem Namen damit alle Ehre: Die unabhängige Beratungs-Website hilft Unternehmen beim Management von Krisen, Risiken und Katastrophen – im Jahr 2002 ein wahres Boomgeschäft.

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„Das Konjunkturtief haben wir zu spüren bekommen – im positiven Sinne“, zieht Frank Roselieb, Herausgeber von krisennavigator.de, seine Bilanz des vergangenen Jahres. Im Jahr 2001 habe sich die Zahl der Anfragen an die Online-Redaktion im Vergleich zum Vorjahr glatt verdoppelt. 25.000 Besucher kommen pro Woche auf die Website. Beratungsstelle und Erste-Hilfe-Station für Unternehmen ist krisennavigator.de seit 1998. Egal ob Diagnose, Kommunikation oder Management von Krisen, Risiken oder gar Katastrophen – krisennavigator.de berät unabhängig und vermittelt Kontakte zu ausgewählten Experten. Was als Projekt von Betriebswirten der Uni Kiel begann, hat sich seit unserem letzten Besuch auf der Website im Universitätsumfeld der Christian-Albrechts-Universität Kiel etabliert: Seit dem 1. April 2002 ist krisennavigator.de ein eigenständiges Forschungsinstitut. Ein Beirat aus Vertretern verschiedener Universitäten und Unternehmen sichert die Qualität der Forschungs- und Lehrtätigkeit des Instituts. Denn schwarze Schafe gebe es im Bereich Krisenmanagement genug. „Wir nehmen eine Art Gatekeeper-Funktion wahr und trennen die Spreu vom Weizen“, erklärt Roselieb. Gerade für notleidende Unternehmen sei dies unabdingbar, da bei Krisen meist keine Zeit für intensive Beraterauswahl bleibe. Damit die Unabhängigkeit der Website auch in Zukunft gewahrt bleibt, kümmert sich seit Januar ein „Förderverein Krisenforschung e.V.“ um die finanzielle Förderung von krisennavigator.de. Das Konzept scheint gut anzukommen. Zu den Mitgliedern im Förderverein gehören große internationale Beratungsfirmen wie KPMG und Ketchum. Bundesweit arbeitet ein Netz von etwa 30 Personen als Berater für krisennavigator.de. Auf die könnte nach Meinung von Roselieb auch in diesem Jahr noch einiges zukommen: „Richtig gefährdet sind die meisten Unternehmen erst ein halbes Jahr nach dem Beginn einer Wirtschaftskrise. Wir rechnen daher damit, dass es bei uns bald so richtig rund geht."

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