US-Tochter von ZF Friedrichshafen TRW bekommt einen deutschen Chef

Im Frühjahr hat ZF Friedrichshafen die Übernahme von TRW abgeschlossen. Nun hat der Autozulieferer einen deutschen Chef bei seiner US-Tochter installiert. Sein Vorgänger bleibt dem Unternehmen aber vorerst erhalten.

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Der Autozulieferer profitiert von der Übernahme des US-Konkurrenten TRW. Quelle: dpa

Stuttgart Nach der Übernahme durch ZF Friedrichshafen bekommt die US-Tochter TRW ab September einen deutschen Chef. Der langjährige TRW-Chef John Plant übergebe zum 1. September die Leitung des Autozulieferers an den deutschen ZF-Manager Franz Kleiner, teilte der Stiftungskonzern aus Friedrichshafen am Dienstag mit. Plant bleibe noch bis Ende 2015 als Berater für ZF tätig.

Er habe seinen Nachfolger Kleiner in den vergangenen Monaten schon auf die Führung der auf Fahrzeugsicherheit spezialisierten TRW, die als Division Aktive und Passive Sicherheit in ZF aufging, vorbereitet. Der 55-jährige Kleiner arbeitet seit 2006 bei ZF. Zu Jahresbeginn erst war er als Nordamerika-Chef in den Vorstand aufgerückt.

Durch die im Frühjahr abgeschlossene Übernahme von TRW gehört ZF Friedrichshafen mit Continental und Bosch in die Liga der weltweit größten Autozulieferer. Würde die neue US-Tochter schon voll konsolidiert, könnte der Getriebehersteller vom Bodensee seinen Umsatz mit der Übernahme auf 37 Milliarden Euro verdoppeln.

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