Die Weltbank hat ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum 2016 auf 2,9 von zuletzt 3,3 Prozent gekappt. Grund sei ein voraussichtlich schwächerer Konjunkturverlauf in einer Reihe von Schwellenländern. Das könne sich erheblich auf den Rest der Welt auswirken, teilte die Weltbank am Mittwoch mit.
Aber auch in den USA und in der Euro-Zone wird es nach Ansicht der Weltbank wohl nicht ganz so aufwärtsgehen wie im Juni gedacht. Sie kürzte die Erwartungen um jeweils 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 und 1,7 Prozent. In beiden Fällen sei das aber immer noch ein etwas stärkeres Wachstum als 2015.
Für China rechnet die Weltbank mit einer Verlangsamung des Wachstums auf 6,7 Prozent nach geschätzt 6,9 Prozent im vergangenen Jahr. Im Juni lag die Erwartung für 2016 noch bei einem Plus von 7,0 Prozent.