Steigende Preise Warum die offizielle Inflationsrate nur die halbe Wahrheit zeigt

Meine Inflation. Quelle: Getty Images

Das Statistische Bundesamt bietet ein Tool, mit dem man seine persönliche Inflationsrate ausrechnen kann. Fünf WiWo-Mitarbeiter haben den Selbsttest gemacht. Was dabei herauskam, wie auch Sie nachrechnen können.

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Mit dem Warenkorb des Statistischen Bundesamts ist es so eine Sache. Er soll repräsentativ sein und umfasst rund 650 Gütergruppen von A wie Alkohol bis Z wie Zahnärztliche Dienstleistungen, insgesamt fließen mehr als 300.000 Einzelpreise ein.

Aber mal ehrlich: Wie oft kauft man „Tafelgeschirr“, „Boote“, „motorbetriebene Großwerkzeuge“ oder „Freizeitpferde“? Fakt ist: Je nach den individuellen Konsumgewohnheiten und Lebensumständen kann die Inflationsrate individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Mieten zum Beispiel machen immerhin 20 Prozent aus, Nahrungsmittel rund zehn Prozent. Auch die Art der Heizung und die bevorzugte Transportart spielen eine Rolle: Kraftstoff fließt in den Warenkorb mit 3,5 Prozent ein, Gas mit 2,5 Prozent und Heizöl mit 1,2 Prozent.

Für Verbraucher, die es genauer wissen wollen, hat das Statistische Bundesamt einen Inflationsrechner entwickelt. Mit dessen Hilfe kann jeder Haushalt seine eigene Inflationsrate kalkulieren lassen. Fünf Redakteurinnen und Redakteure der WirtschaftsWoche haben es ausprobiert.

Niklas Hoyer, Ressort Geld: „Am Essen wollen wir nicht sparen“
Persönliche Inflationsrate: 5,1 Prozent

Hausschuhe von Niklas Hoyer Quelle: Privat

Lange haben wir das Thema vor uns hergeschoben, doch dann – vor einigen Wochen – haben meine Frau und ich für unsere fünfköpfige Familie die monatlichen Ausgaben ausgewertet. Per Handyapp haben wir Einkäufe erfasst und im Onlinebanking alle regelmäßigen Ausgaben, etwa für Miete, Versicherungen oder Sportverein, analysiert. Eine gewisse Unschärfe bleibt: Kleidung oder Hausrat kaufen wir selten, aber dann auf einen Schlag. Wenn die Hosen der Kinder zu kurz oder die Schuhe zu eng geworden sind, steht auch mal ein Großeinkauf an. Um das genau abzubilden, müssten wir wohl wirklich über Monate alle Ausgaben verfolgen. Dazu fehlt uns im Familienalltag das Durchhaltevermögen.

Trotzdem sollten wir mit unseren Werten nah an die Realität herankommen. Mein Bauchgefühl: Als Mieterhaushalt, zentral und städtisch wohnend, sind wir von der Inflation vermutlich unterdurchschnittlich betroffen. Wir kommen ohne eigenes Auto aus, fahren viel Fahrrad, nutzen Carsharing oder Mietwagen, wenn nötig. Selbst eine Monatskarte für Bus und Bahn brauchen wir nicht, weil wir die meisten Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen. Also sollte uns zumindest der Preisanstieg an der Tankstelle weniger stark treffen.

Doch schützt uns das vor der Inflation? Zumindest an der Supermarktkasse hat die Teuerung sich in letzter Zeit deutlich gezeigt. Am Essen aber wollen wir nicht sparen. Obst, Gemüse, Käse und Wurst kaufen wir am liebsten auf einem Bauernmarkt, regional. Manches kommt aus dem eigenen Schrebergarten. Für den Großeinkauf geht es in einen normalen Supermarkt, von Aldi bis Rewe, wir sind da flexibel. Der Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes soll nun zeigen, wie Gefühl und Wirklichkeit zusammenpassen.

Unsere gesamten Konsumausgaben, rund 5000 Euro im Monat, muss ich dort auf verschiedene Kategorien aufteilen. Mit den Gesamtausgaben liegen wir leicht über dem Schnitt. Für 2020 weist das Statistische Bundesamt bei Haushalten ab fünf Personen private Konsumausgaben von insgesamt gut 4000 Euro aus. Bei einzelnen Posten, wie Kraftstoffen, fallen wir aus dem Rahmen – erwartungsgemäß sind unsere Ausgaben hier stark unterdurchschnittlich. Dafür setze ich für Reisen übers ganze Jahr betrachtet 500 Euro pro Monat an – alles in Allem kommt da einiges zusammen, selbst wenn es in den vergangenen Jahren auch pandemiebedingt eher in Ferienwohnungen in heimischen Gefilden ging. Strenggenommen will das Statistische Bundesamt an dieser Stelle nur „Pauschalreisen“ erfassen. Aber das sehe ich nicht so eng.

Die größten Posten sind bei uns Nahrungsmittel und Miete, mit jeweils etwa 1300 Euro im Monat. Wobei mir die Abgrenzung teilweise schwerfällt: Zählt das Essensgeld für die Verpflegung der Kinder in der Schule oder Kita unter Nahrungsmittel oder Restaurants & Cafés? Nun, ja, ein wenig Bauchgefühl bleibt bei der Aufteilung gefragt. Nachdem ich alle Werte eingetragen habe, wird per Klick „meine persönliche Inflationsrate“ berechnet. Die wird mit dem allgemeinen Februarwert von 5,1 Prozent verglichen. Und – Überraschung – unser Wert liegt genau im allgemeinen Schnitt.

Offenbar trägt der hohe Essensanteil an den Ausgaben dazu bei, dass die Inflation uns ähnlich trifft wie den Rest der Bevölkerung. Die seltenen Tankstellenbesuche retten uns nicht. Glücklicherweise können wir den Preisanstieg aber bislang abfedern, müssen nicht jeden Euro umdrehen. Ein Luxus im Vergleich zu vielen anderen Familien, das ist uns bewusst.

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Nur beim Heizen sind wir momentan besonders aufmerksam – die hohen Gaspreise könnten sonst irgendwann zur bösen Überraschung bei der Nebenkostenabrechnung werden. Außerdem versuchen wir unseren kleinen Teil beizutragen, damit ein knapperes Gasangebot möglichst wenig Probleme bereitet. Und so liegen im Homeoffice eben Hausschuhe parat, gegen die kalten Füße.

Thomas Kuhn, Ressort Innovation & Digitales: „Das Ergebnis hat mir nicht gefallen“
Persönliche Inflationsrate: 7,0 Prozent

Thomas Kuhn führt Haushaltsbuch Quelle: Privat

Die Höhe der Inflation ist seit Jahren steter Quell des Disputs zwischen mir und meiner Frau: Sie kritisiert die amtlich festgestellte Preissteigerung durchweg als lebensfern und zu niedrig berechnet. Ich halte stets dagegen, dass der offizielle Warenkorb deutlich umfangreicher sei als die wöchentlichen Kassenzettel, auf denen tatsächlich konstant wachsende Summen den Preisanstieg mindestens eines Teils der Lebenshaltung belegen.

Es ist – auch – der Disput zwischen der (primär) praktischen Wirtschafterin, die sie ist, und dem (vorwiegend) theoretischen Volkswirt, der ich bin. Denn es ist natürlich tatsächlich so, dass – im Durchschnitt offiziell inflationsdämpfend wirkende – Preisrückgänge wie etwa beim Einkauf von Elektrogroßgeräten, Unterhaltungselektronik oder Computern, in der amtlichen Quote ihre Spuren hinterlassen, im Alltagsleben aber nur alle paar Jahre mal zu Buche schlagen.

Dennoch war ich, tief im Herzen, bisher davon überzeugt, dass ich im Grunde Recht hätte. Entsprechend gespannt war ich auf das Ergebnis der Berechnungen des „quasi-amtlichen“ Inflationsrechners des Statistischen Bundesamtes. Zumindest näherungsweise, denn die dort einzutragenden Einzelwerte zusammenzutragen erfordert einigen Aufwand. Und längst nicht immer sind die in den einzelnen Eingabefeldern zusammenzufassenden Kostengruppen, zumindest aus der Sicht eines Nicht-Statistikers, gänzlich logisch gruppiert. Ich habe mich dennoch bemüht, die Werte aus unserem familiären Kassenbuch und unsere Finanzmanagement-Software über drei Jahre summiert, dann auf Monatsbasis heruntergebrochen, online erfasst und auf „Berechnen“ gedrückt.
Das Ergebnis hat mir nicht gefallen. Denn nicht bloß, dass der Online-Rechner eindeutig zu Gunsten meiner Frau entschieden hat. Das Ergebnis der Kuhn'schen Familieninflation liegt zudem auch noch mit aktuell sieben Prozent deutlich über dem ohnehin schmerzhaft hohen offiziellen Februarwert von 5,1 Prozent.

Auf der Suche nach den Gründen bin ich für unseren faktischen Zwei-Personen-Haushalt – der Sohn ist längst berufstätig und ausgezogen, die Tochter wohnt zumindest zeitweilig am fernen Studienort – auf verschiedene Faktoren gestoßen, die die Kosten treiben dürften. So geben wir, trotz kostenbewussten Einkaufs und einem scharfen Blick auf Sonderangebote, laut Rechner offenbar mehr Geld für Lebensmittel aus als der deutsche Durchschnittshaushalt. Und weil Nahrungsmittel stärker im Preis gestiegen sind als andere Warengruppen, treibt das dann wohl unsere Familieninflation. Dass wir nur einen Bruchteil der Durchschnittssummen für Alkohol oder Restaurantbesuche ausgeben, reißt es nicht mehr raus.

Ein Preistreiber scheinen auch die Kosten fürs Wohnen zu sein. Zwar ist unser Reihenhaus abbezahlt. Die Nebenkosten aber steigen trotzdem. Und weil die Grundfläche unseres Neunzigerjahre-Eigenheims deutlich größer ist als die einer deutschen Durchschnittswohnung, schlägt dort der Preisschub für Gas und Strom rund doppelt so stark zu Buche wie im Mittel.

Bleibt die Frage, ob und wie sich der familiäre Preisauftrieb stoppen ließe. Die Möglichkeiten scheinen begrenzt. Wir wohnen zwar ländlich, pendeln aber nicht mit dem Auto zur Arbeit und fahren auch sonst recht wenig. Großes Sparpotenzial jenseits eines noch zurückhaltenderen Gasfußes scheint da nicht zu bleiben. In absehbarer Zukunft steht allenfalls der Tausch unserer mittlerweile gut 30 Jahre alten Heizung an. Fenster und Wände sind schon ordentlich gedämmt. Ans Dach müssen wir noch mal dran gehen. Vielleicht ließe sich da noch was machen. Allerdings schreckt uns da noch der mit dem Umbau verbundene Aufwand und Dreck.

An der Stelle sind meine Frau und ich uns einig. Und in Sachen Inflation hat das Statistische Bundesamt die Sache ja nun auch zu ihren Gunsten entschieden.

Julia Groth, Ressort Geld: „Vielleicht ist es an der Zeit, öfter zum Discounter zu gehen“
Persönliche Inflationsrate: 6,0 Prozent

Julia Groth spürt die Inflation vor allem bei den Ausgaben für Nahrungsmittel Quelle: Privat

Seit einiger Zeit fragen mein Lebensgefährte und ich uns an der Supermarktkasse immer häufiger: War das früher auch schon so teuer? Vor allem die Preise für Obst und Gemüse sind deutlich gestiegen. Das ist jedenfalls unser Eindruck. Genau können wir es leider nicht sagen: Wir haben es bisher nicht geschafft, ein Haushaltsbuch anzulegen – obwohl wir seit drei Jahren ein Kind haben und uns theoretisch die Ausgaben für Kita, Kleidung und so weiter teilen. Irgendwie ruckelt sich das Budget über den Monat hinweg immer zurecht.

Um unsere persönliche Inflationsrate zu berechnen, muss ich an vielen Stellen schätzen. Vor allem mit größeren, unregelmäßig anfallenden Ausgaben wie für Elektrogeräte oder Urlaubsreisen tue ich mich dabei schwer. Insgesamt dürfte die Schätzung aber halbwegs realistisch ausfallen. Einen Wert kann ich ohne zu zögern und mit einigem Stolz eintragen: die Ausgaben für Kraftstoffe und Autokauf. Die liegen nämlich bei null. Wir hatten als Innenstadtbewohner noch nie ein Auto, brauchen und wollen auch keines. Das beruhigt nicht nur unser Gewissen, sondern entlastet angesichts der Spritpreise auch unser Budget kräftig.

Die Kehrseite des Städtelebens: Wir zahlen eine hohe Miete, fast 1400 Euro pro Monat – Neumieter in „unserem“ Haus zahlen inzwischen sogar noch mehr. Die gestiegenen Energiepreise dürften die Gesamt-Wohnkosten im laufenden Jahr in neue Sphären katapultieren. Und: Wir sind eifrige Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, haben beide ein Monatsticket. Ich setze unsere Kosten für öffentliche Verkehrsmittel deshalb bei 250 Euro pro Monat an. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Durchschnittswert, den das Statistische Bundesamt zum Vergleich ausweist.

Auch für Essen geben wir vergleichsweise viel Geld aus. Wir sind etwas bequem, gehen lieber zum nahegelegenen Rewe als zum etwas weiter entfernten Lidl, wo man nicht immer alles findet, was man sucht. Es gibt also Einsparpotenzial. Aktuell lassen wir rund 800 Euro pro Monat im Supermarkt. Auch an anderer Stelle könnten wir die Essenskosten senken: Wir bestellen am Wochenende recht häufig Essen zu uns nach Hause – was man eben so macht, wenn das Kind endlich schläft. Für diesen Luxus gehen schätzungsweise 300 Euro pro Monat drauf.

Alles in allem liegt unsere persönliche Inflationsrate wohl vor allem wegen Miete und Essen deutlich über dem Durchschnitt, nämlich bei sechs Prozent. Vielleicht ist es an der Zeit, mit dem Haushaltsbuch ernst zu machen. Oder öfter mal zum Discounter zu gehen.

Marcel Reyle, Fotoredaktion: „Ich war seit Dezember nicht mehr beim Friseur“
Persönliche Inflationsrate: 4,3 Prozent

Marcel Reyle Quelle: Privat

Ich kann meine Ausgaben nicht so genau aufschlüsseln, wie es der Online-Rechner verlangt, aber der Gesamtbetrag für unsere junge dreiköpfige Familie ist klar: Es waren im Februar 2022 exakt 1927,59 Euro. Dabei sind die horrenden Kita-Gebühren in Köln noch nicht berücksichtigt. Wir haben unsere Ernährung und deren Beschaffung schon lange größtenteils auf regionale und saisonale Produkte umgestellt und kaufen diese direkt beim Erzeuger. Da spürt man bisher kaum eine preisliche Veränderung, weil man immer sehr viel für sein Geld bekommt von dem, was gerade gut verfügbar ist.

Auch Gastronomiekonsum beschränkt sich bei uns pandemiebedingt bisher noch auf Pizza vom Bringdienst und mal Fritten unterwegs. Das ändert sich sicher in den kommenden wärmeren Monaten, wo man wieder mehr draußen ist und weniger zu Hause kocht – im Winter konnten wir so doch noch ganz gut sparen. Hinzu kommt, dass wir in den Wintermonaten kaum mit dem Auto unterwegs waren – und dass ich seit Mitte Dezember nicht mehr beim Friseur war!

Bert Losse, Ressort Volkswirt: „Es wird erst Neues gekauft, wenn Altes kaputtgeht“
Persönliche Inflationsrate: 6,1 Prozent

Bert Losse Quelle: Privat

Wir kriegen gerade ein neues Dach, und wenn es um gestörte Lieferketten und explodierende Preise für Baumaterial geht, kann ich mittlerweile an jedem Stammtisch auf höchstem Niveau mitreden. Der Zimmermann macht Kostenvoranschläge nur noch auf Tagesbasis. Die Kosten für Bauholz tendieren mittlerweile in Richtung des Goldpreises, die Kosten für Dämmplatten gehen so durch die Decke (haha), dass die durchaus opulente staatliche Förderung aus dem Klimaprogramm der Bundesregierung bei uns am Ende wohl bestenfalls die Preissprünge beim Material kompensiert.

Leider gibt es beim Inflationsrechner des Statistischen Bundesamts kein Feld für die 160-Millimeter-Aufsparrendämmung oder das Schwellholz auf Fußpfette; so etwas fällt statistisch wahrscheinlich unter die Erzeugerpreise (die seit Monaten noch stärker steigen als die Verbraucherpreise).

Was den normalen Konsum bei uns zu Hause betrifft: Ja, ich habe noch ein Auto, und pfui: Es fährt mit Diesel. Vor zwei Wochen haben wir vollgetankt und die höchste Tankrechnung unseres Lebens serviert bekommen. Wir geben relativ viel Geld für hochwertiges Essen aus, aber relativ wenig für neue Möbel, Elektrogeräte und sonstige Gebrauchsgegenstände; da wird oft erst was Neues gekauft, wenn was Altes kaputtgeht.



Unter dem Strich ergibt der Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes, der aktuell noch mit der amtlichen Inflationsrate von Februar agiert, für uns eine persönliche Teuerungsrate von 6,1 Prozent. Das ist ein voller Prozentpunkt mehr als der Durchschnittswert im vergangenen Monat.

Und wo wird also jetzt gespart? Vor ein paar Tagen hat mir ein Konsumforscher des Marktforschungsinstituts GfK erzählt, dass der typische deutsche Verbraucher zuerst bei größeren Anschaffungen – neues Auto, neue Schrankwand, neue Küche – Abstriche macht, aber auf keinen Fall beim Urlaub. Ich glaube, nach zwei Jahren Pandemie würde ich mich da einreihen wollen.

Neugierig geworden? Hier geht es zum Inflationsrechner des Statistischen Bundesamts

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