31 Millionen Dollar Buße Deutsche Bank-Tochter legt Steuerstreit in USA bei

Im Streit über Beihilfe zur Steuerhinterziehung zahlt die Deutsche Bank mehr als 31 Millionen Dollar an das US-Justizministerium. Wie das Ministerium mitteilte, wird die Strafverfolgung in dem Fall damit eingestellt.

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Der Hauptsitz der Deutschen Bank in Frankfurt. Die schweizerische Tochter zahlt über 30 Millionen Dollar Strafe im Streit mit den US-Justizministerium über Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Quelle: ap

Washington Die schweizerische Tochter der Deutschen Bank hat sich im Steuerstreit mit dem US-Justizministerium auf eine Strafzahlung geeinigt. Um nicht strafrechtlich verfolgt zu werden, bezahlt sie im Rahmen des Steuerprogramms an die US-Behörden eine Buße in Höhe von 31,03 Millionen US-Dollar (umgerechnet 29,2 Millionen Euro), wie das Justizministerium am Dienstag mitteilte.

Die Deutsche Bank (Suisse) mit Hauptsitz in Genf und Niederlassungen in Zürich und Lugano habe mindestens von 2008 an bis ins Jahr 2013 US-Bürgern bei der Umgehung ihrer Steuerpflichten geholfen, schrieb das Ministerium. Sie habe US-Steuerzahlern verschiedene Dienstleistungen geboten, von denen sie gewusst habe, dass sie dazu benutzt werden könnten, Vermögen vor den US-Steuerbehörden zu verstecken - dazu gehörten etwa das Zurückhalten von Post oder mit den Konten verbundene Debit- oder Kreditkarten.

Die Deutsche Bank (Suisse) habe allerdings im Rahmen des „Swiss Bank Program“ vollumfänglich mit dem Justizministerium zusammengearbeitet, hieß es weiter. So habe die Bank eine interne Untersuchung veranlasst und die US-Behörden mit umfassenden Informationen über ihr Geschäft versorgt.

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