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Die Zeit vergeht wie im Zug Schnell reisen, fokussiert arbeiten
Die heutige Arbeitswelt verlangt von uns, in immer kürzeren Zeitabständen immer mehr zu schaffen. Stress pur? Es geht durchaus, mit hoher Geschwindigkeit entspannt zu arbeiten.
Von Berlin nach München in unter vier Stunden: Am 8. Dezember weiht die Deutsche Bahn die Schnellfahrstrecke ein. Vor allem hunderttausende Geschäftsreisende haben auf die neue Verbindung gewartet. Ab dem 10. Dezember nehmen die Sprinter ihren Regelbetrieb auf. Der Vorteil für Bahnreisende liegt klar auf der Hand: Schneller und entspannter reisen, können sie weder im Auto noch im Flugzeug. Staufrei und ohne Flughafenstress.
Bei Geschäftsreisenden ist die Bahn ohnehin längst beliebtes Verkehrsmittel. Kein Wunder angesichts der Alternativen: Die A9 stand im vergangenen Jahr auf Platz 2 der ADAC Staubilanz. Auf dem Teilstück zwischen Nürnberg und München lag die Staulänge insgesamt bei 55.188 Kilometern oder umgerechnet 10.379 Stunden. Das sind fast 433 Tage. Ein Jahr und zwei Monate. Genug Zeit für ein abenteuerreiches Sabbatical in Südamerika. Oder, wer die Spannung gern im eigenen Wohnzimmer erlebt: für 6919 Partien der Ersten Fußball-Bundesliga.
Wenn es auf Geschwindigkeit ankommt
Das schnellste Auto der Welt fährt 482 Kilometer pro Stunde und kommt aus dem Hause Hennessey. Die offizielle Krönung mit einem Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde hat der Venom F5, der Nachfolger des Venom GT, wie sein Vorgänger allerdings noch nicht bekommen. Preis: 1 Million Euro.
Ab 2023 soll es wieder in Überschallgeschwindigkeit über den Atlantik gehen. Flugzeughersteller Boom will dann mit einem superschnellen Jet die Nachfolge der legendären Concorde antreten. 76 Bestellungen hat das Start-up schon eingesammelt.
Schneller als bisher können Bahnreisende ab Dezember von München nach Berlin fahren. In weniger als 4 Stunden verbindet der ICE-Sprinter die beiden Städte – und das mit Tempo 300.
Auch andere Reiseziele sind mit der neuen Strecke schneller erreichbar. Die Fahrt von Erfurt nach München dauerte bisher 4:30 Stunden und jetzt nur noch 2:15 Stunden.
Wer sich statt für die Autobahn für den Luftweg entscheidet, kommt nicht unbedingt schneller ans Ziel. Das Flugzeug – mit einer Stunde Nettowegzeit von Berlin nach München – ist nur auf den ersten Blick Speed-Sieger. Nicht zu vergessen die Zeit, die für Parkplatzsuche, Check-in-Schlange, Sicherheit und Boarding draufgeht.
Der größte Vorteil ist aber: In der Bahn kann man effektiv arbeiten. Die Flexibilität ist im Zug speziell für Geschäftsreisende deutlich größer als im Auto oder Flugzeug. Wer zum Beispiel mit Kollegen den nächsten Kundentermin absprechen möchte, setzt sich an einen Tisch. Wer konzentriert und im Flow-Zustand arbeiten möchte, reserviert sich einen Platz im Ruheabteil.
Beim Bahnfahren profitiert der Tempo-Arbeiter im direkten Vergleich zu Autofahrern oder Flugreisenden von mehreren Vorteilen: Es gibt kostenfreies WLAN, Steckdosen am Platz und die Möglichkeit zu telefonieren. Und wenn die Arbeit fertig ist, kann sich der Reisende im ICE-Portal der Deutschen Bahn unter anderem TV-Serien anschauen oder im Bordrestaurant stärken.
Viel Zeit dafür ist nicht: Die stündlich verkehrenden Takt-Züge zwischen beiden Metropolen werden rund 90 Minuten schneller sein als heute. Und nicht nur diese. Von Erfurt nach München oder Dresden nach Nürnberg, um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen, geht es ebenfalls deutlich schneller als bisher. Wer also regelmäßig hier unterwegs ist, kann sich ab dem 10. Dezember über deutlich mehr Freizeit freuen.