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Prozesse automatisieren Vom getriebenen zum innovativen IT-Betrieb

Es muss kein Supercomputer sein, um wiederkehrende Prozesse zu automatisieren. Im Gegenteil: Standard-Hardware genügt in den meisten Fällen. Quelle: Dell

Es ist das dauerhafte Dilemma von IT-Abteilungen: Während sich die Technologie exponentiell weiterentwickelt, lernen die ohnehin raren Fachkräfte nur menschlich-langsam dazu. Wie sieht ein möglicher Ausweg also aus?

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Ob Mittelständler oder Großunternehmen – die Situation ist in allen IT-Betrieben ähnlich: 70 Prozent der Arbeit dreht sich darum, die historisch gewachsenen, oftmals redundanten IT-Architekturen, die Netze und Anwendungen reibungslos und sicher am Laufen zu halten. Das Tagesgeschäft verschlingt also das Gros der IT-Ressourcen. „Das sogenannte ‚keeping the lights on‘ hindert Unternehmen daran, innovativ zu sein“, sagt Yves Pelster. Er ist Senior Account Executive bei Dell Technologies und weiß: Ein Aufstocken der IT-Fachkräfte hat kaum Aussicht auf Erfolg.

Yves Pelster ist Senior Account Executive bei Dell Technologies. Quelle: PR

„Bis zu fünf Monate dauert momentan die Suche nach einem geeigneten Bewerber“, sagt er. Aktuell würden über 300.000 technische Fachkräfte gesucht, das sind mittlerweile doppelt so viele wie noch im Jahr 2011. Die Folge sei, dass IT-Abteilungen oftmals gar nicht dazu kommen, das zu tun, was nötig wäre, um mit der exponentiell steigenden technologischen Entwicklung Schritt zu halten und Mehrwerte für ihr Unternehmen zu schaffen. Die Folge: massive Unzufriedenheit der Fachbereiche mit der IT und innerhalb der IT selbst.

Ein Standard für Hardware und Aufgaben

Unzufriedenheit stiehlt erst Motivation, dann Leistung, in letzter Konsequenz – direkt oder indirekt – Umsatz. Ein Dilemma für Entscheider. Zum Zugucken verdammt sind sie aber nicht. „Die bisherige Antwort auf die Ressourcenbindung liegt in der Standardisierung, Homogenisierung, Virtualisierung und Automation der IT“, sagt Yves Pelster. Bei der Standardisierung und Homogenisierung gehe es darum, mit möglichst gleichen Komponenten möglichst viele IT-Lösungen abzudecken. Virtuelle Anwendungen, Server und Netzwerke steigern die Effizienz. Bei der IT-Automatisierung führen Software und Systeme selbstständig Prozesse und Aufgaben aus. Je öfter sich eine Aufgabe wiederholt und je zeitraubender diese ist, desto mehr lohnt sich ihre Automation.

Diese Aufgaben müssen Unternehmen nicht allein in Angriff nehmen. Von der Entwicklung fertiger Softwarepakete bis zum Betrieb einer Cloud oder Multi Cloud: Mit dem „Outtasking“ der nötigen, aber nicht strategischen Aufgaben wie Lifecycle Management – etwa an den dafür offensichtlich prädestinierten Hersteller. „Wir geben Unternehmen damit die Hälfte ihrer IT-Mannschaft zurück“, sagt Pelster. Mit den freigewordenen Kapazitäten können sich IT-Betriebe so endlich wieder auf innovative Zukunftsthemen und strategische Ziele, wie IT-Sicherheit oder Digitalisierung, fokussieren.

Zur Person:
Yves Pelster spezialisierte sich nach seinem BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing und Wirtschaftsinformatik auf den Themenbereich Storage. Zuerst lag sein Fokus bei IBM als Storage Solutions Principal auf den Tätigkeitsfeldern AIX-Server, Storage und Gesamt-HW, ab 2011 dann bei Dell auf Storage Sales. Nach dem Wechsel zu VCE 2017 richtete er seine Expertise 2019 auf Sales für das Modern Data Center im Enterprise-Bereich aus.

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