Alphabet Quartal Zahlen von Google-Mutter enttäuschen Anleger

Der Konzern legte am Dienstagabend seine Zahlen vor. Quelle: Reuters

Alphabet konnte seinen Umsatz zwar um 23 Prozent steigern, verfehlte aber die Erwartungen der Analysten. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um sechs Prozent.

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Die Google-Mutter Alphabet bekommt die Zurückhaltung der Werbetreibenden angesichts der weltweiten Konjunkturabkühlung zu spüren. Im ersten Quartal kletterten die Erlöse zwar um 23 Prozent auf 68,01 Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Suchmaschinen-Anbieter am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Allerdings hatten Analysten die Latte bei Umsatz wie auch Gewinn höher gehängt. Das Betriebsergebnis legte mehr als ein Fünftel auf knapp 20,1 Milliarden Dollar zu. Die Alphabet-Aktie gab nachbörslich mehr als sechs Prozent nach.

Das Werbegeschäft von Google – die tragende Säule von Alphabet – wuchs dabei im Jahresvergleich um 22,3 Prozent auf 54,66 Milliarden Dollar. Dabei kletterten die Anzeigenerlöse bei der Videoplattform Youtube um gut 14 Prozent auf knapp 6,9 Milliarden Dollar. Bei den sogenannten „anderen Wetten“, wo zum Beispiel die Entwicklung selbstfahrender Autos und Lieferdrohnen zusammengefasst ist, sprang der Umsatz im Jahresvergleich von 198 auf 440 Millionen Dollar hoch. Der operative Verlust des Bereichs blieb dabei mit rund 1,15 Milliarden Dollar nahezu stabil.

Tagesgeld und Festgeld Mit diesen Zinsstrategien können Sie Ihre Erträge steigern

Die Leitzinsen in der Euro-Zone dürften bald ein Plateau erreicht haben, mittelfristig könnten sie sogar wieder sinken. Mit vier Strategien holen Sparer mehr raus – oder sichern sich hohe Zinsen für viele Jahre.

Immobilien-Kauf Drei Grafiken zeigen, welche Stellschrauben Hauskäufer jetzt drehen müssen

Staatliche Kredite, geringere Tilgung: Wer ein Haus kaufen will, muss wegen der gestiegenen Zinsen kreativ werden. Mit manchen Auswegen lassen sich die Kosten deutlich drücken.

Steuersparmodell? So bringt ein Kind 50.000 Euro Ersparnis

Kinder bringen steuerlich kaum einen Vorteil? Unsinn! Mit der richtigen Strategie können Eltern und Kinder die Steuer kräftig senken.

 Weitere Plus-Artikel lesen Sie hier

Vor allem in der Pandemie hatte Google vom Online-Boom und damit verbundenen sprudelnden Werbeeinnahmen profitiert. Weltweit verkauft keine Firma so viele Anzeigen im Internet wie Google. Der Hauptrivale Meta Platforms, Eigentümer von Facebook, gibt am Mittwoch seine Ergebnisse bekannt.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%