Anja Müller Redakteurin

Familienunternehmen ticken anders! Ja, aber wie eigentlich? Diese Frage treibt mich um. Vielleicht, weil ich selbst aus einem Familienunternehmen komme, Parallelen und Unterschiede feststellen kann und oft die Geschichte hinter der Geschichte sehe, die ich mal schreiben kann und auch mal verschweigen muss. Mittlerweile begleite ich die Familienunternehmen bereits seit vielen Jahren wieder. Dazwischen habe ich mich um Wirtschaftswissenschaften gekümmert, das hat Spaß gemacht, zumal ich während meines VWL-Studiums bei dem einzigen deutschen Wirtschafts-Nobelpreisträger Reinhard Selten gelernt habe, wie beschränkt rational der Homo Oeconomicus doch ist. Doch während der Finanzkrise habe ich mich schon über das Selbstverständnis mancher Ökonomie-Professoren geärgert, die immer noch nicht verstehen wollen, dass die Welt sich nicht nach ihren Modellen richtet. Bei der Verlagsgruppe Handelsblatt bin ich bereits seit 1997, damals startete ich an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. Nach dem Volontariat, schrieb ich zunächst über Existenzgründer und Startups, danach über auch über Risikokapitalgeber in der New Economy und sah auch, wie die erste Welle 2002 erstmal abebbte. Als Redakteurin für das Thema des Tages lernte ich alle Seiten des Irakkrieges kennen und erlebte den Start der ersten Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Das ist nun schon ein bisschen her und ein paar Gründer von damals begegnen mir heute wieder.

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Anja Müller - Redakteurin

Neuer Chef für Lebensmittelriesen Kommt der Oetker-Clan jetzt zur Ruhe?

Erst die Reederei Hamburg Süd verkauft, jetzt auch die Führungsfrage geklärt: Albert Christmann wird der erste familienfremde Manager an der Oetker-Spitze. Kann er den heftigen Streit im Puddingclan schlichten?

European Start-up Monitor Männlich, jung, deutsch gründet Unternehmen

Das typische Start-up in Deutschland führen Männer, schafft mehr als elf Jobs, beschäftigt ein Drittel ausländische Mitarbeiter und sammelt knapp 800.000 Euro Kapital ein. Was der European Start-up Monitor noch zeigt.
von Anja Müller

August Oetker „Ja, wir behalten alle Sparten“

Die Oetker-Führung hatte sich zuletzt nicht öffentlich geäußert, wie es bei dem Familienkonzern weiter gehen soll. Nun hat der Beiratsvorsitzende August Oetker beim IHK-Außenwirtschaftstag NRW sein Schweigen gebrochen.
von Anja Müller

Hans-Toni Junius zur Erbschaftsteuer „An der Lösung selbst kann man Kritik üben“

In letzter Sekunde gab es doch noch die Einigung bei der Erbschaftsteuer. Doch Familienunternehmer wie Hans-Toni Junius, der auch Vorsitzender der BDI/BDA-Mittelstandsvereinigung ist, sehen Probleme in den Details.
von Anja Müller

Kommunikation im Mittelstand Das Schweigen der Bosse

Die Universität Leipzig hat zum zweiten Mal die Kommunikationsarbeit von Mittelständlern untersucht. Das Problem sitzt auf dem Chefsessel, zeigen die Daten, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen.
von Anja Müller

Junge Unternehmer Hubertus Porschen wiedergewählt

Nach der Kampfabstimmung im vergangenen Jahr wurde der Chef der Jungen Unternehmer nun wiedergewählt. Nach seiner Aktion in London "Bratwurst against Brexit" will er noch mehr für Europa und gegen Bürokratie kämpfen.
von Anja Müller

„Die Oetker-Story“ Frauenversteher, Nazis und Marketingpioniere

Familienunternehmen sind spannend – vor allem, wenn sie eine schicksalhafte Geschichte wie die Oetkers zu bieten haben. Heute startet das ZDF seine Reihe über „Deutschlands große Clans“ mit dem Konzern aus Ostwestfalen.
von Anja Müller

Stephan Gemkow Vertrag von Haniel-Chef wird vorzeitig verlängert

Vertragsverlängerung für Stephan Gemkow: Der Manager wird den Familienkonzern Haniel sechs weitere Jahre führen. Seine Pläne für die traditionsreiche Investmentholding sind ambitioniert.
von Anja Müller

Verkauf an Midea Friedhelm Loh trennt sich von Kuka-Paket

Nach dem Voith-Konzern hat nun auch der Unternehmer Friedhelm Loh seine Anteile am Roboterhersteller Kuka verkauft. Dem chinesischen Käufer fehlen nun nur noch wenige Aktien zur Mehrheit.
von Anja Müller

Merkel beim Mittelstand Familienunternehmer hadern mit der Kanzlerin

Ein „schwerer Fehler“ sei es, Flüchtlinge ins Land zu lassen, sagt der Vorsitzende der Familienunternehmen. Kanzlerin Merkel hat in Berlin Mühe, dem Mittelstand ihre Politik zu erklären – auch bei der Erbschaftssteuer.
von Jakob Blume, Anja Müller und Donata Riedel
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