Arbeitsmarkt Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in USA gehen weiter zurück

Der US-amerikanische Arbeitsmarkt entwickelt sich seit mehreren Monaten stabil. Dies wirkt sich auch auf die Geldpolitik der US-Notenbank aus.

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Zuletzt stellten immer weniger US-Amerikaner einen ersten Antrag auf Arbeitslosenhilfe. Quelle: AP

In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auch in der vergangenen Woche gesunken. Die Zahl sei um 11.000 auf 200.000 gefallen, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit 210.000 Anträgen gerechnet.

Das Niveau der Hilfsanträge liegt bereits seit einigen Monaten auf einem niedrigen Niveau, was auf einen robusten US-Arbeitsmarkt hindeutet. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als kurzfristiger Indikator für die Entwicklung des US-Arbeitsmarkts. Die US-Regierung wird den offiziellen Arbeitsmarktbericht für Mai an diesem Freitag veröffentlichen.

Die US-Notenbank Fed berücksichtigt die Lage am Jobmarkt bei ihrer Geldpolitik. Angesichts der robusten Entwicklung und der hohen Inflation hat die US-Notenbank Fed ihren Leitzins Anfang Mai zum zweiten Mal in Folge und merklich angehoben. Außerdem hat sie weitere Zinserhöhungen im Laufe des Jahres in Aussicht gestellt.

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