
Die deutschen Firmen suchen trotz der neuen Corona-Welle dem Ifo-Institut zufolge etwas intensiver Personal als im Vormonat. Das entsprechende Beschäftigungsbarometer stieg im November leicht auf 103,8 Punkte, nach 103,7 Punkten im Oktober. Lieferprobleme und die Coronawelle hinterließen offenbar keine spürbaren Folgen in der Personalplanung der Unternehmen, teilten die Münchner Wirtschaftsforscher am Freitag weiter mit.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist das Beschäftigungsbarometer demnach gestiegen. Insbesondere in der Elektroindustrie würden viele neue Mitarbeiter gesucht. Bei den Dienstleistern ist der Indikator hingegen gefallen. Im Gastgewerbe und in der Touristik sei eine große Vorsicht mit Blick auf die Personalplanung eingekehrt. Der Handel wolle ebenfalls Personal einstellen, wenn auch in geringerem Umfang. Im Baugewerbe dagegen sei der Indikator merklich angezogen. Er ist laut Ifo auf den höchsten Wert seit Mai 2019 gestiegen.