
In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessert. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, ein Kurzfristindikator, ging erneut zurück. In der vergangenen Woche sank ihre Zahl um 16.000 auf 223.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Experten hatten im Schnitt 230.000 erwartet.
Die wöchentlichen Erstanträge sind ein zeitnaher Indikator für die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Die US-Notenbank Fed berücksichtigt die dortige Lage stark bei ihren geldpolitischen Entscheidungen.
Seit dem Einbruch in der ersten Corona-Welle hat sich die Arbeitsmarktsituation deutlich gebessert. Zusammen mit der gestiegenen Inflation hat dies die Fed zu einer strafferen Geldpolitik veranlasst. Ihre Wertpapierkäufe will sie bald einstellen. Eine erste Zinserhöhung in der Pandemie wird für März erwartet.
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