
Der Nettogewinn schnellte sogar um 38 Prozent auf 185 Millionen Euro oder 5,15 Euro je Aktie. Damit dürfte es kein Problem sein, je Anteil etwa zwei Euro Dividende zu zahlen. Bei Kursen um 30 Euro wären das mehr als sechs Prozent Rendite. Dennoch, Aktionäre haben Angst vor den Folgen der weltweiten Rezession. Bis Mitte 2009 dürfte der Auftragsbestand noch für eine gute Auslastung sorgen, dann wächst die Unsicherheit. Allerdings, es gibt auch Hoffnung: In der zweiten Jahreshälfte und vor allem im Jahr 2010 könnten die derzeit rund um den Globus initiierten Konjunkturprogramme dem Mannheimer Baukonzern neue Aufträge verschaffen.
Konjunkturprogramme könnten Aufträge bringen
Bilfinger Berger zählt weltweit zu den ersten Adressen, wenn es um Infrastrukturbau geht, wie aktuelle Projekte zeigen: Die Spannweite reicht vom Kernstück des Gotthard-Tunnels über die Errichtung der zentralen Wehrhahn-U-Bahn-Linie in Düsseldorf bis zum soeben hereingeholten Auftrag zum Bau einer Autobahn in Schottland.