
Ob es nun die Stimmung ein Jahr nach Amtsantritt von Präsident Barack Obama ist oder die Kauflaune der deutschen Verbraucher – Umfragen der Gesellschaft für Konsumforschung haben Hochkonjunktur. Ihr hoher Bekanntheitsgrad hilft der GfK bei ihrem eigentlichen Geschäft: Unternehmen aus den Branchen Konsum, Pharma, Medien und Dienstleistungen alle möglichen Infos über die Ansichten und Wünsche der Verbraucher zu liefern.
Stabiler Umsatz in schwierigen Zeiten
Das Wissen darüber ist den Unternehmen so wichtig, dass die GfK selbst im schwierigen Jahr 2009 den Umsatz bei 1,2 Milliarden Euro halten konnte. Der Gewinn ging zwar wegen Abschreibungen, Abfindungen, Kosten für Konzernumbau und Steuernachzahlungen um mehr als zehn Prozent zurück; die gute Auftragslage und der anziehende Mittelzufluss aus dem laufenden Geschäft signalisieren jedoch einen guten Start ins Jahr 2010. Wahrscheinlich wird das Nürnberger Unternehmen auch bald wieder zukaufen. In den Wachstumsregionen Asien und Südamerika ist die GfK bisher noch wenig vertreten.
GfK-Aktien sind dank moderater Bewertung und der Aussicht auf wieder anziehende Gewinne ein interessanter Spezialwert.