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Aktientipp Home Depot: Beherzt sanieren

Der US-Baumarktriese Home Depot profitiert von enormen Sanierungsbedarf vieler US-Eigenheime. Gerade die dominante Markstellung macht sich bezahlt.

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Kursverlauf der Home Depot-Aktie 2008-2010 (Klicken Sie auf die Grafik für eine erweiterte Ansicht)

Das Gerede von einer beginnenden Erholung des US-Wohnimmobilienmarktes beruht eher auf Wunschdenken der Banken als auf Fakten. Preisverfall und staatliche Fördermaßnahmen für Hauskäufer reichen bestenfalls, um den Markt zu stabilisieren. Die Anzahl der Häuser, die zum Verkauf stehen, nimmt unverändert zu. So wird 2010 in den USA mit bis zu vier Millionen Zwangsversteigerungen gerechnet. Verschärft wird das Problem durch die miese Bauqualität der US-Eigenheime.

US-Bürger treten in Eigenleistung

Deren Lebensdauer erreicht im Schnitt weniger als ein Drittel dessen, was in Deutschland üblich ist. Entsprechend hat sich ein gewaltiger Wartungs- und Sanierungsbedarf aufgestaut. Wenn sich dieser löst, wird davon besonders stark der US-Baumarktriese Home Depot profitieren. Natürlich steht in den USA auch der Heimwerkermarkt unter Druck, doch weniger stark als andere Bereiche. In der Krise müssen Menschen, um zu sparen, mehr in Eigenleistung reparieren oder renovieren. Großer Vorteil für Home Depot ist die dominante Marktstellung mit mehr als 2200 Baumärkten in Nordamerika. Zudem hat der im Dow Jones notierte Einzelhändler schon frühzeitig weitreichende Sparmaßnahmen umgesetzt.

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