
Die Hauptanteilseignerin, die staatliche KfW-Bank, stellt der IKB Mittelstandsbank reichlich Liquidität zur Verfügung. Am Ende kollabiert die Bank dennoch. Am Ende gibt es auch ein erstes, hochkaratiges, politische Opfer in Deutschland: Die Vollblutpolitikerin Ingrid Matthäus-Maier nimmt als Vorstandssprecherin der staatlichen KfW-Bank am 7. April 2008 ihren Hut. Ihr Vertrag wäre bis Juni 2009 gelaufen.
Die KfW beginne "durch die andauernde Personaldiskussion Schaden zu nehmen", begründete Matthäus-Maier ihren Schritt. Zudem sei sie durch die Belastungen gesundheitlich schwer angeschlagen.