Investoren-Umfrage Anleger fordern Informationen über Risiken

Viele Menschen würden mehr Geld anlegen, wenn sie die Risiken von Anlagen besser verstehen würden.

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rez/fmd FRANKFURT. Daher fordern sie den Gesetzgeber auf, regelmäßige Informationen über die Veränderung von Risiken einzelner Wertpapiere durch verständliche und vergleichbare Risikokennzahlen vorzuschreiben. Das ergibt eine Umfrage unter 3.741 Anlegern, die der Informationsdienst VWD im März und April online durchgeführt hat.

Die Forderungen der Umfrage, die dem Handelsblatt vorliegt, gehen weiter als die Pläne von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner, einen sogenannten Beipackzettel mit wichtigen, einheitlichen Informationen über Risiken und Kosten von Anlageprodukten einzuführen. Mitte Juli will die Bundesregierung dazu einen Gesetzentwurf verabschieden.

Die in Wertpapierthemen meist erfahrenen Befragten fordern regelmäßige Informationen über die Veränderung des Anlagerisikos auch nach Kauf eines Produkts. Dies wünschen sich Anleger umso stärker, je risikoscheuer sie sich einschätzen. Vor allem risikoaverse Anleger investierten erst gar nicht, weil die Informationen nicht ausreichten. Sie wünschen sich mehr Beratung - auch wenn ihr Vertrauen in Banken in der Krise gelitten hat.

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