Gloveler

Hotelzimmer gibt es längst über das Internet, Ferienwohnungen auch. Anspruchsvolle Privatzimmer findet man online dagegen kaum. Diese Lücke will Gloveler schließen. Wer ein Zimmer frei hat, stellt es auf die Gloveler-Plattform. Reisende finden dort Fotos und können die Zimmer tageweise buchen. Gloveler übernimmt die Zahlungsabwicklung und verdient an der Vermittlungsgebühr. Das Startup will künftig mit großen Reiseseiten wie etwa Expedia zusammenarbeiten. Wer nach günstigen Hotelzimmern sucht, könnte dann gleichzeitig Zimmer in Privatwohnungen angeboten bekommen.
Das Team: Die Wirtschaftsingenieure Armin Harbrecht, 25, Andreas Sperber, 24, Marco Umfahrer, 25, der Mathematiker Rico Knapper, 25, und der Informatiker Tom Beyer, 23. Die fünf Jungunternehmer kennen sich von der Universität Karlsruhe. Geplanter Start: Ende des Jahres. (www.gloveler.com)
Publicbox

850 Millionen Quadratmeter – so groß ist der Markt des Startups Publicbox. Das ist die Summe der freien Flächen auf Päckchen, die Online-Händler jedes Jahr versenden. Diese grau-braunen Paketwände wollen Christian Klammer, 46, und Jana-Maria Lehnhardt, 42, für Marketingkampagnen nutzen. Publicbox druckt Werbung auf die Paketboxen und gibt sie kostenlos an die Online-Händler weiter, das spart den Händlern die Kosten des Packmaterials. Die Händler wiederum helfen Publicbox, Zielgruppen besser zu erreichen: Sie verraten, aus welcher Kategorie Kunden besonders oft bestellen. Ordert einer zum Beispiel Handyzubehör, findet er bei der nächsten Bestellung eine Vodafone-Werbung auf seinem Päckchen. Vodafone ist der erste Großkunde von Publicbox. Lehnhardt und Klammer haben Erfahrung mit dem Werbe-Geschäft: Sie betrieben zehn Jahre lang gemeinsam eine Kommunikationsberatung. (www.publicbox.de)