
Madrid Die spanische Bank Santander hat im ersten Quartal überraschend viel verdient. Der Nettogewinn kletterte um 14 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro, wie das größte Geldhaus der Euro-Zone am Mittwoch mitteilte. Damit wurden die Analystenerwartungen übertroffen.
Santander profitierte von einem deutlichen Anstieg im Kreditgeschäft – ein Ausdruck der verbesserten konjunkturellen Lage. Außerdem gab es im wichtigen Brasilien-Geschäft starkes Wachstum, der Überschuss stieg hier bereits das fünfte Quartal in Folge. Probleme hat das Institut dagegen in Großbritannien.
Santander-Chefin Ana Botin sagte, die Bank erwarte dieses Jahr in allen wichtigen Märkten Wachstum. „Das Umfeld hält weiter Herausforderungen für den Finanzsektor bereit, aber die Perspektiven für Santander sind positiv.“