Banken Commerzbank gelingt Comdirekt-Übernahme im zweiten Anlauf

Das Frankfurter Geldhaus hat ein Comdirekt-Aktienpaket von Petrus Advisers gekauft. Der erste Übernahme-Versuch im Dezember war gescheitert.

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Das Frankfurter Institut erwarb das Comdirect-Aktienpaket des Hedgefonds Petrus Advisers. Quelle: dpa

Die Commerzbank kann ihre Online-Tochter Comdirect komplett übernehmen. Das Frankfurter Institut erwarb das Comdirect-Aktienpaket des Hedgefonds Petrus Advisers, wie die Commerzbank am Freitag mitteilte. Damit überschreitet der Konzern die Schwelle von 90 Prozent und kann die restlichen Comdirect-Aktionäre gegen eine Barabfindung („Squeeze-out“) hinausdrängen. Über den Kaufpreis für das Aktienpaket sei Stillschweigen vereinbart worden.

Anfang Dezember war die Commerzbank mit dem ersten Versuch gescheitert, mit einem Übernahmeangebot von 11,44 Euro je Comdirect-Aktie die 90-Prozent-Schwelle zu überschreiten. Petrus hatte den Preis als zu niedrig kritisiert. Am Freitag notierte die Comdirect-Aktie bei 13,20 Euro.

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