
Österreichs größtes Geldhaus Erste Group hat dank Zuwächsen im operativen Kerngeschäft und niedrigerer Vorsorgen für faule Kredite zugelegt. Unter dem Strich stieg der Gewinn im ersten Quartal auf 448,8 Millionen Euro nach 355,1 Millionen Euro im Vorjahr, wie das in vielen Ländern Osteuropas tätige Institut am Freitag mitteilte.
Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 10,4 Prozent auf 801,0 Millionen Euro. Die Bank hat damit die Erwartungen der von ihr befragten Analysten übertroffen, die im Schnitt mit einem Nettogewinn von 410 Millionen Euro gerechnet hatten.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Erste Group eine Verbesserung des Betriebsergebnisses und weiterhin niedrige Risikokosten. Das Kreditwachstum sieht die Bank unverändert im mittleren einstelligen Bereich.
Darüber hinaus strebt sie eine zweistellige Eigenkapitalverzinsung (ROTE) an. Ein Risiko für die Zielerreichung könnten die geopolitischen Unsicherheiten sein, erklärte die Erste Group.