
Rückstellungen für das Russland-Geschäft haben das Ergebnis der italienischen Bank zum Jahresauftakt belastet. Der Nettogewinn brach auf 247 Millionen Euro nach 887 Millionen vor Jahresfrist ein und verfehlte damit die Analystenschätzungen von 413 Millionen Euro.
Der Vorstand gab an, vor allem für seine Russland-Aktivitäten 1,3 Milliarden Euro als Risikovorsorge gebucht zu haben. Dennoch bekräftigte er, bis 2024 mindestens 16 Milliarden Euro für Dividenden und Aktienrückkäufe aufwenden zu wollen.
Bankchef Andrea Orcel betonte, Unicredit werde den vorgeschlagenen Aktienrückkauf in Höhe von 2,6 Milliarden Euro vollständig durchführen, wenn die Kernkapitalquote über 13 Prozent bleibe.
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