Banken Helaba-Tochter führt 15.000 Gespräche zu Coronakrise

Die Frankfurter Sparkasse bekommt zahlreiche Fragen von Kunden, Freiberuflern und Vermieterin zur Coronakrise. Dabei geht es meistens um Fördermöglichkeiten.

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Laut Vorstandschef Restani wurden schon 15.000 Gespräche geführt. Quelle: dpa

Die Nachfrage aus der Wirtschaft nach Fördermöglichkeiten und Krediten angesichts der Coronavirus-Krise ist groß, wie die Lage bei der Helaba-Tochter Frankfurter Sparkasse zeigt.

„In den letzten Wochen haben wir circa 15.000 Gespräche geführt. Viele Fragen kamen von gewerblichen Kunden, Freiberuflern und Vermietern, aber auch von betroffenen Arbeitnehmern und Mietern“, berichtete Vorstandschef Robert Restani am Freitag bei der Vorlage der Bilanzzahlen.

Es sei dabei um vorübergehende Tilgungsaussetzungen bis hin zur Vermittlung der Förderprogrammen staatlicher Stellen gegangen. Erste Gelder wurden den Angaben zufolge bereits ausbezahlt.

Für das vergangene Jahr berichtete Restani indes ein Ergebnis vor Steuern von 77,1 Millionen Euro. Das sind 14,0 Prozent weniger als in 2018. Er verwies auf Niedrigzins, Regulatorik oder die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

Während sich aufgrund des Kostendrucks andere Sparkassen entschieden haben, gemeinsame Filialen mit Volksbanken zu betreiben, nahm Restani von derartigen Kooperationen Abstand. Solche Pläne gebe es derzeit nicht, sagte er. Und weiter: „Wir kommen auf der Volldistanz bisher gut alleine zurecht“.

Die Entwicklung der konjunkturellen Situation in Deutschland sei nach dem Ausbruch des Coronavirus allerdings schwer zu prognostizieren. Es liege eine unruhige Zeit vor der Frankfurter Sparkasse, sagte Restani.

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