Die Caixabank hat sich mit den Gewerkschaften auf den Abbau von 6452 Stellen geeinigt. Das sind etwa 14,5 Prozent der Arbeitsplätze, aber noch 1800 Stellen weniger als ursprünglich geplant. Es handelt sich dabei laut eines Sprechers der Bank sowie eines Gewerkschaftsvertreters um den größten Personalabbau in der Geschichte des spanischen Bankwesens.
Zudem sollen rund 1500 Filialen geschlossen werden. Zunächst war die Bank auf Forderungen der Gewerkschaften eingegangen. Diese sprachen sich für verbesserte Abfindungen und ein verstärktes Setzen auf ein freiwilliges Ausscheiden aus dem Unternehmen aus.
Mit der Umstrukturierung, die etwa 1,9 Milliarden Euro kosten soll, will die Bank das Geschäft an den Trend zum Online-Banking anpassen. Das Institut hatte im März die Übernahme des Rivalen Bankia abgeschlossen, mit der es zum Branchenprimus in Spanien aufgestiegen ist.