
Die beiden spanischen Geldhäuser Caixabank und Bankia schließen sich zusammen und bilden gemeinsam das größte Institut des Landes. Es werde mit Synergien von jährlich 700 Millionen Euro gerechnet, teilten die Banken mit. Zusammen verfügen die Häuser über Vermögenswerte von rund 600 Milliarden Euro.
Der Zusammenschluss erfolgt über einen Aktientausch. Dabei bietet die Caixabank 0,6845 eigene Aktien für jedes Bankia-Papier. Seit der Finanzkrise ist die Zahl der Banken in Spanien stark geschrumpft. Rückstellungen für die Corona-Krise und die anhaltend niedrigen Leitzinsen in der Euro-Zone setzen die Geldhäuser jedoch weiter unter Druck, sich zu konsolidieren, um Kosten zu senken.
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