Banken Tarifverhandlungen bei Privatbanken sind festgefahren

Die Verhandlungen um die Tarifgehälter bei Privatbanken geht erneut ohne Ergebnis aus. Die bisherigen Angebote reichen Verdi und DBV nicht.

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Die Verhandlungen hatten Anfang Juli begonnen. Quelle: imago images/Michael Gstettenbauer

Die Tarifverhandlungen für 140.000 Beschäftigte der privaten Banken sind den Arbeitgebern zufolge in der dritten Runde ohne Ergebnisse abgebrochen worden. Die Gewerkschaft Verdi sei nicht zu weiteren Gesprächen bereit, obwohl die Arbeitgeber umfassende Angebote vorgelegt hätten, teilte der Arbeitgeberverband AGV am Freitag mit.

Der Verband habe Verdi ein erstes Gehaltsangebot unterbreitet, das eine Erhöhung der Tarifgehälter um insgesamt 3,2 Prozent in drei Stufen bei einer Laufzeit von 36 Monaten vorsieht. Zudem hätten sie ein Zukunftspaket unter anderem mit eigenständigen Tarifverträgen zur Mobilarbeit auf den Tisch gelegt. Die Arbeitgeber seien weiter gesprächsbereit, betonte Verhandlungsführerin Sabine Schmittroth. Verdi äußerte sich zunächst nicht.

Die Gewerkschaften Verdi und DBV fordern neben 4,5 beziehungsweise 4,8 Prozent mehr Gehalt unter anderem ein Recht auf Homeoffice und bessere Konditionen für Nachwuchskräfte. Die Verhandlungen hatten Anfang Juli begonnen. Bei der Tarifrunde der öffentlichen Banken hatte es zuletzt ebenfalls keinen Durchbruch gegeben.

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