Bei der Schweizer Großbank UBS wird es im Rahmen des angekündigten Sparprogramms nicht zu einem größeren Stellenabbau kommen. „Nein, es gibt keinen größeren Jobabbau, aber Entlassungen“, sagte Konzernchef Ralph Hamers der Zeitung „Blick“.
Unter dem Strich werde die Zahl der Angestellten aber in etwa gleich bleiben. „Damit die Kostensenkung gelingt, braucht es in gewissen Bereichen einen Jobabbau. In anderen aber bauen wir dafür Stellen auf“, erklärte Hamers.
Den Verlust durch den Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos stuft Hamers als einmaliges Vorkommnis ein. „Archegos ist kein Systemfehler, sondern ein einzigartiges, kaum vergleichbares Ereignis“, sagte der UBS-Chef. „In diesem Fall gab es einen Mangel an Transparenz. Das werden wir nicht mehr akzeptieren. Wir haben daraus jedenfalls unsere Lehren gezogen.“