Campus & MBA Deutschlands beliebteste Hochschulen

Mehr als 500 Personalchefs der größten deutschen Unternehmen haben die RWTH Aachen erneut zur besten Hochschule Deutschlands gekürt.
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen steht in vier Kategorien auf dem ersten Platz: Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Naturwissenschaften. Im Bereich Informatik verdrängte die Universität Karlsruhe die Aachener von der Spitzenposition auf Rang zwei, Foto: AP

Das KIT entstand vor einigen Jahren durch die Fusion der Hochschule mit dem Forschungszentrum Karlsruhe. Die Entscheidung hat sich offenbar gelohnt, denn die Uni schneidet im aktuellen Ranking ebenfalls herausragend ab. Das KIT steht in Informatik auf dem ersten Platz, in Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen auf Rang zwei, in Naturwissenschaften reicht es immerhin noch für den dritten Platz.

Im Mittelpunkt des WirschaftsWoche Hochschulrankings stehen insgesamt neun industrienahe Studiengänge.
In vier davon konnten die Absolventen der TU Darmstadt punkten: Platz eins in der Wirtschaftsinformatik, Rang zwei im Bereich Elektrotechnik und zwei Mal Platz drei, in den Kategorien Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen.

Hoch im Kurs bei den Personalern der größten deutschen Unternehmen stehen auch Absolventen der Technischen Universität München.
In der Kategorie Wirtschaftsinformatik belegen sie Platz zwei, bei den Naturwissenschaften teilen sie sich den zweiten Rang mit ihren Kommilitonen aus Karlsruhe, und in der Informatik stehen sie auf dem dritten Platz.

Die Absolventen der Universität Köln sind in der Gunst der Personalchefs leicht gestiegen. In der Kategorie BWL verbesserten sie sich von Rang vier auf Rang drei.
In der Volkswirtschaftslehre teilen sich die Kölner den zweiten Platz mit ihren Kommilitonen von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das 2009er Ranking zeigt die Rheinländer noch auf Rang drei hinter den Bayern.
Nur wenig Veränderung bei der Universität Mannheim: In der Kategorie BWL belegt sie wie im Vorjahr den ersten Rang. Auch in der Wirtschaftsinformatik konnte der dritte Platz gehalten werden.
Anders jedoch in der Volkswirtschaftslehre. Von Platz eins in 2009 rutschte die Uni Mannheim in diesem Jahr auf Platz vier im Ranking der WirtschaftsWoche.
Zwei "geteilte" Plätze für die Ludwig-Maximilians-Universität München: Im Bereich Jura ging der erste Platz an die LMU und die Uni Münster.
In der Volkswirtschaftslehre liegen die Absolventen der LMU gleichauf mit denen der Uni Köln und belegen so gemeinsam Rang zwei.
Dass Personalchefs ihren Juristen-Nachwuchs am liebsten an der Uni Münster und der LMU rekrutieren, haben wir schon verraten.
Die Münsteraner Absolventen punkten aber auch im Bereich Betriebswirtschaftslehre. Wie im Vorjahr belegen sie hier Rang zwei.
Auch eine private Hochschule steht hoch im Kurs. Die Absolventen der Hamburger Bucerius Law School haben gute Chancen, in einem der größten deutschen Unternehmen einen Job zu finden.
Wie im Vorjahresranking belegt die Hochschule für Rechtswissenschaft Rang drei unter den Juristen.
Nur eine Platzierung unter den Top drei einer Kategorie, dafür aber einen ersten: Ungeschlagen sind die Absolventen aus Frankfurt am Main im Bereich Volkswirtschaftslehre.
Ein großer Sprung für die Goethe-Universität, deren VWLer im Vorjahr noch Platz sechs belegt hatten.
Von den Universitäten des Landes nun zu den Fachhochschulen. Unter den FHs erlangt die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft die meisten Platzierungen in den Top drei.
Von sechs Kategorien schaffen die Absolventen aus Karlsruhe allein drei Mal Platz eins. Spitzenplätze belegen sie in der Wirtschaftsinformatik, der Informatik und im Wirtschaftsingenieurwesen. Dazu kommen zwei zweite Plätze in der Elektrotechnik und im Maschinenbau. Einzig in der Betriebswirtschaftslehre erreicht Karlsruhe nur Rang neun.
Knapp dahinter mit vier Platzierungen liegt die Hochschule Esslingen. Somit hat sie ihr Ansehen bei den Personalchefs deutlich verbessern können.
Rang eins belegen die Baden-Württemberger in der Elektrotechnik (2009: 6) und im Maschinenbau (2009:2), Rang zwei in der Kategorie Wirtschaftsingenieurwesen (keine Veränderung), gefolgt von einem dritten Platz in der Informatik (2009: nicht in der Top Ten vertreten).
Ein wechselhaftes Bild gibt die Hochschule Darmstadt im Vergleich zum Vorjahr ab. Im Bereich Informatik verliert Darmstadt den Spitzenplatz an Karlsruhe, macht aber gleichzeitig im Maschinenbau den Sprung von Platz fünf auf drei.
In der Kategorie Elektrotechnik konnten die Absolventen ebenfalls besser bei Personalchefs punkten als 2009. Hier ging es von Platz vier auf drei.
BWLer und Wirtschaftsinformatiker der Hochschule Reutlingen haben gute Karten bei den Personalchefs der größten deutschen Unternehmen.
Im Hochschulranking der Wirtschaftswoche belegen sie Platz eins in der Kategorie Betriebswirtschaftslehre und Rang zwei in der Wirtschaftsinformatik.
Eine kleine Schlappe muss die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin hinnehmen.
Belegte sie im Vorjahr noch mit der Hochschule Esslingen gemeinsam den zweiten Rang im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, muss sie sich in diesem Jahr mit Rang drei zufrieden geben.
Wie an der Universität zu Köln, so zählt auch für die Fachhochschule der Domstadt BWL zu den besonderen Stärken.
Unter den FHs belegen die Absolventen aus Köln den zweiten Platz im WirtschaftsWoche Hochschulranking.
Die Hochschule Pforzheim schafft es im Ranking der BWL-Absolventen der Fachhochschulen auf den dritten Platz.
Eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als die Pforzheimer noch Rang vier belegten.
Die Hochschule der Medien Stuttgart kann sich in diesem Jahr über eine Platzierung im Hochschulranking der WirtschaftsWoche freuen.
Zu den bei Personalchefs beliebtesten Wirtschaftsinformatikern zählen auf Rang drei die Absolventen der Hochschule der Medien Stuttgart.
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